• 24.11.2022, 09:00:02
  • /
  • OTS0022

Realkosten-Abrechnung für Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen unabdingbar

Wien (OTS) - 

Der Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen unterstützt die Bestrebungen mehrerer Bundesländer zur Einführung eines Realkostenmodells in der Grundversorgung für geflüchtete Menschen. „Für die Organisationen in der Flüchtlingshilfe ist dieser Schritt unabdingbar. Auch in Regionen mit höheren Mietkosten muss es möglich sein, Flüchtlingsunterkünfte kostendeckend zu betreiben. Eine Weiterentwicklung des aktuellen Systems ist eine wichtige Grundlage, um Unterbringungsengpässe künftig zu vermeiden“, so die Mitgliedsorganisationen der Flüchtlingshilfe.

Pflegebedürftige, Menschen mit Behinderung und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge benötigen intensivere Betreuung nach klar festgelegten Standards. „Bei diesen vulnerablen Gruppen dürfen wir keine Abstriche machen. Und es kann nicht sein, dass Organisationen oder die Bundesländer draufzahlen, weil sie diese Menschen betreuen“, halten die Mitglieder unisono fest.

Für Menschen, die nicht in organisierten, sondern in privaten Quartieren untergebracht sind, fordert der Dachverband eine substanzielle Erhöhung des Mietzuschusses. Dieser muss zumindest verdoppelt werden, um prekären Wohnsituationen entgegenzuwirken.

Die Wiener Fluchthilfeorganisationen sind Arbeiter-Samariter-Bund Wien, Caritas Wien, Diakonie Flüchtlingsdienst, Don Bosco Sozialwerk Austria, Flüchtlingsprojekt Ute Bock, Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser, Nachbarinnen in Wien, Obdach Wien, SOS Kinderdorf, Tralalobe, Verein Projekt Integrationshaus, Volkshilfe Wien, Wiener Hilfswerk, Wiener Rotes Kreuz, Zeit!Raum

Rückfragen & Kontakt

Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen
+43/1/317 18 66
www.dachverband.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | DWS

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel