In der Nacht vom 26. auf 27. November erschütterte eine Brandkatastrophe Österreich
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Brandkatastrophe Österreich =
Wien (OTS/BHÖ) - Vor 30 Jahren - in der Nacht vom 26. auf den 27.
November 1992 - brach im Großen Redoutensaal der Hofburg Wien ein
Brand aus, der den Saal weitestgehend zerstörte und den benachbarten
Kleinen Redoutensaal stark in Mitleidenschaft zog. Ein bedeutender
Teil des baukulturellen Erbes der Republik Österreich fiel damit dem
Brand zum Opfer, drei Prozent der historischen Bausubstanz der
Hofburg Wien gingen dabei für immer verloren.
„Die Geschichte des Redoutensaals, den viele Menschen heute
sicherlich als vorübergehenden Sitzungssaals des Österreichischen
Parlaments kennen, wurde durch das Brandereignis von 1992 geprägt.
Die historische Ausstattung des Saales wurde fast vollständig
zerstört und seine Wiederherstellung gelang nur durch das
professionelle Zusammenwirken aller Beteiligten. Das Ergebnis ist ein
zeitgemäßer und technisch modern ausgestatteter Veranstaltungssaal,
der viele Anforderungen erfüllt. Zukünftig soll er auch wieder für
Veranstaltungen zur Verfügung stehen“, erklärt Burghauptmann Reinhold
Sahl.
„Seit der Brandkatastrophe von 1992 wurde der vorbeugende und
technische Brandschutz am Areal der Hofburg laufend weiterentwickelt.
Eine direkte Maßnahme nach dem Brand war beispielsweise die
Einrichtung einer eigenen Betriebsfeuerwehr für die Hofburg, die rund
um die Uhr besetzt ist und einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit
am Areal leistet. Heute verfügt die Hofburg über mehrere tausend
Brandschutztüren und ist mit über 14.000 Brandmeldern ausgestattet“,
so der stellvertretende Burghauptmann Markus Wimmer.
Unter www.burghauptmannschaft.at/themen/30Jahre-Redoutensaalbrand
wurde eine eigene Informationsseite mit Hintergrundinformationen zum
Brandereignis und zum Wiederaufbau eingerichtet.
Pressefotos stehen zum Download unter
https://www.burghauptmannschaft.at/Service/Presse.html zur Verfügung.
Informationsmaterial in Form von Foldern ist über die Stabsstelle für
Öffentlichkeitsarbeit & Medien in der Burghauptmannschaft Österreich
erhältlich.
Am Abend des 26. November soll eine umfassende TV-Dokumentation auf
ORF III ausgestrahlt werden, die sich auf die Suche nach der Ursache
der Brandkatastrophe begibt, deren dramatische Bewältigung schildert
und der Frage nach dem Brandschutz in historischen Gebäuden nachgeht.
Zeitzeugen-Interviews wurden auch auf den Social Media Kanälen der
Burghauptmannschaft Österreich veröffentlicht.
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