• 21.11.2022, 08:12:12
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Wirtschaftspark Ennsdorf: Innovative VFI-Ölmühle geht im Frühsommer 2023 in Betrieb

LR Danninger: „In Niederösterreich bieten wir Betrieben bestmögliche Rahmenbindungen und Unterstützung“

Utl.: LR Danninger: „In Niederösterreich bieten wir Betrieben
bestmögliche Rahmenbindungen und Unterstützung“ =

St. Pölten (OTS/NLK) - VFI Oils for Life ist ein Hersteller von Ölen
und Fetten mit Produktionsstandorten in Wels und Ennsdorf. Der
Marktführer bei Speiseölen in Österreich errichtet am bestehenden
Standort im ecoplus Wirtschaftspark Ennsdorf eine neue Ölmühle und
eine Bio-Fermentationsanlage zur Energieerzeugung. Es handelt sich um
eine Investition in der Größenordnung von 30 Millionen Euro, womit
das neue Werk die größte Einzelinvestition in der
Unternehmensgeschichte von VFI Oils for Life ist. Baustart war im
Herbst 2021, die Fertigstellung ist für Juni 2023 geplant. NÖ
Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und OÖ Wirtschaftslandesrat
Markus Achleitner informierten sich gemeinsam mit der stv. ecoplus
Aufsichtsratsvorsitzenden LAbg. Michaela Hinterholzer über die
hochmoderne Betriebsanlage und den Baufortschritt.

„In Niederösterreich bieten wir unseren Betrieben bestmögliche
Rahmenbindungen und die Unterstützung, die sie benötigen, um
wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Das Mostviertel hat sich in den
letzten Jahren zu einer prosperierenden Wirtschaftsregion entwickelt.
Der ecoplus Wirtschaftspark Ennsdorf ist eine einzigartige
Verkehrsdrehscheibe und ein Logistikknotenpunkt mit trimodalem
Umschlag“, betonte Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger. „Mit
tatkräftigen und international agierenden Unternehmen wie VFI wird
unser Wirtschaftsstandort nachhaltig gestärkt“, sind sich Landesrat
Danninger und Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner
einig.

Bereits in den letzten Jahren wurden von der Unternehmerfamilie Rauch
einige zukunftsweisende Investitionen mit VFI Oils for Life in
Niederösterreich getätigt. Aufgrund der vollen Auslastung der ersten
Ölmühle in Ennsdorf kam es zur Entscheidung, die
Verarbeitungskapazität mit einem zweiten Presswerk zu verdoppeln. Die
neue Ölmühle in Ennsdorf wird Sonnenblumenkerne, Rapssaat, Sojabohnen
und Maiskeime verarbeiten. Insbesondere Bio Sojabohnen sind ein
Leitprodukt der österreichischen Bio Landwirtschaft. Sie leisten
einen Beitrag, den Import von Eiweißfutter aus Übersee zu reduzieren
und ist somit ein Beitrag zur Schließung der sogenannten
„Eiweißlücke“ in der Versorgung Europas mit Eiweißfutter.

Darüber hinaus erhält die Ölmühle eine revolutionäre
Energieversorgung. Es handelt sich um eine neuartige
Trockenfermentationsanlage, in der Sonnenblumenschalen, Siloausputz,
Rückstände aus der Pflanzenöl-Raffinerie und andere pflanzliche
Reststoffe zu Biogas fermentiert werden. So wird aus Abfallprodukten
wertvolle Energie, die in der Ölpresse benötigt wird. Diese und
weitere energiesparende Maßnahme machen das neue Werk in Ennsdorf zu
einem Muster für nachhaltige Produktion. „Es ist die erste Ölmühle
weltweit, die mit dieser Technologie zur Energiegewinnung
ausgestattet ist“, informiert Florian Rauch, Geschäftsführer der VFI.
Die Energiekrise, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, hat
anschaulich gezeigt, wie wichtig sichere regionale Energieversorgung
ist. Die Ölmühle Ennsdorf wird sich zu 80 bis 100 Prozent selbst mit
elektrischer Energie versorgen können. „Ein wenig stolz sind wir
schon darauf, dass wir uns zu dieser großen Investition schon zu
Zeiten niedriger Energiepreise aus dem Nachhaltigkeitsgedanken
entschlossen haben. Im jetzigen Energieumfeld wird das auch
wirtschaftlich wichtig, denn die hohen Energiepreise belasten uns wie
die gesamte Wirtschaft“, so Florian Rauch.

„Als einziger ecoplus Wirtschaftspark bietet Ennsdorf ein fünf Hektar
großes Hafenbecken für jede Art von Wasserumschlag. Daneben besticht
der Wirtschaftspark durch einen eigenen Bahnanschluss mit einer
Roll-on-Roll-off-Anlage. Derzeit profitieren 29 Betriebe mit mehr als
1.000 Arbeitsplätzen im Ennshafen vom Zugang zu einem äußerst
kostengünstigen Wasserweg in viele wichtige europäische
Wirtschaftszentren“, informierte stv. ecoplus
Aufsichtsratsvorsitzende LAbg. Michaela Hinterholzer.

Weitere Informationen: Büro LR Danninger, Pressesprecher Andreas
Csar, Tel.: 02742/9005-12253, E-Mail: andreas.csar@noel.gv.at bzw.
bei der Wirtschaftsagentur ecoplus, Markus Steinmaßl, Tel.:
02742/9000-19619, E-Mail: m.steinmassl@ecoplus.at

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