• 11.11.2022, 11:36:34
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Dritter Nationalratspräsident Norbert Hofer zum Landesfeiertag im Burgenland

Geschichte des Feiertages soll Vorbild für heutige Zeit sein

Wien (OTS) - 

Anlässlich des heutigen Landesfeiertages seines Heimat-Bundeslandes Burgenland erinnert der Dritte Nationalratspräsident Ing. Norbert Hofer an die Geschichte des Martini.

Der 11. November ist der Tag des Heiligen Martin von Tours. Er wurde vor etwa 1700 Jahren in Steinamanger (Szombathely in Ungarn) geboren. Als er als römischer Offizier in Frankreich stationiert war, begegnete er eines Tages einem frierenden Bettler. Dabei teilte Martin seinen Mantel mit dem Schwert in 2 Teile und gab dem Bettler einen davon. Dieser Akt der Hilfsbereitschaft machte ihn zum Symbol des Christentums und einige hundert Jahre später auch zum burgenländischen Landespatron.

„Diese barmherzige Tat soll uns daran erinnern, dass es gerade heuer viele Menschen gibt, die unsere Unterstützung benötigen.“, bildet Norbert Hofer die Brücke ins Jahr 2022. Der Winter naht - und  die Energiekrise treffe viele Menschen in Österreich. Aufgrund der exorbitant gestiegenen Kosten für Strom und Gas wissen zahlreiche Familien nicht, ob sie ihren Kindern diesen Winter ein warmes zu Hause bieten können. Mindestrentner sitzen in kalten Wohnungen, weil sie nicht wissen, ob sie die Heizrechnung nächstes Jahr noch begleichen können. Sogar Bildungseinrichtungen überlegen bereits, Schüler und Studenten wegen der nicht mehr zu stemmenden Kosten nach Hause zu schicken. 

Daher sei es nach dem Dritten Nationalratspräsidenten dringend notwendig, dass die Regierenden aus ihrer Lethargie erwachen: „Als stolze Burgenländer blickten wir früher freudig den Martini-Feierlichkeiten entgegen. Besonders nach der 2-jährigen Zwangspause durch die Corona-Maßnahmen freuten wir uns, endlich wieder unsere Traditionen pflegen zu können.“ Das heuer zumindest wieder Veranstaltungen stattfinden dürfen, sei aber nur ein schwacher Trost laut Hofer. 
Den Menschen bleibe angesichts der multiplen Krisen kaum Luft zum Atmen. Nach Corona kam die Teuerungswelle. Mehr als Einmalzahlungen und Gutscheine, für die man sich zwar den sprichwörtlichen „Mantel“ leisten könne, aber für alle anderen Ausgaben nicht mehr viel übrig bleibt, sei unserer Regierung bis dato nicht eingefallen. Daher komme für ihn heute auch keine rechte Freude auf, den Landesfeiertag wie üblich zu feiern.

Dass man die hohe Inflation nicht von einem Tag auf den anderen stoppen kann, sei klar. „Die Regierung hat mit der CO2-Steuer auf Sprit die Inflation noch einmal befeuert. Teurerer Treibstoff wirkt sich de facto auf alle Bereiche aus.“, kritisiert Hofer die seit Oktober eingehobene Steuer.

„Ich verlange von den Regierenden keine Barmherzigkeit im Sinne des Heiligen Martin. Wir brauchen aber Personen an der Spitze unseres Staates, die die Sorgen der Menschen verstehen und auch dementsprechend handeln.“, fordert Hofer ein.

Es müsse auch endlich Schluss mit Denkverboten sein. Die Energiekrise zeigt uns wie wichtig es ist, dass wir in Österreich den Weg in Richtung Energieautarkie einschlagen. „Wir dürfen nicht mehr von einzelnen Ländern abhängig sein!“, erneuert der Dritte Präsident einmal mehr die Forderung, neue Technologien wie die in Österreich entwickelten Flüssigsalzreaktoren, die mit Thorium betrieben werden, zu unterstützen.  
„Kurzfristig muss der Bevölkerung geholfen, um über den Winter zu kommen. Aber auch langfristig brauchen wir endlich heimische Lösungen.“, schließt Hofer. 

Rückfragen & Kontakt

Büro des Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer
Herwig Götschober, MA
Pressesprecher
01/40110-2340
herwig.goetschober@parlament.gv.at

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