• 06.11.2022, 13:30:02
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  • OTS0023

Zusätzlich zehn Millionen Euro für blau-gelbe Rettungsorganisationen

LH Mikl-Leitner: Teuerungsausgleich für 2022 und 2023

Utl.: LH Mikl-Leitner: Teuerungsausgleich für 2022 und 2023 =

St. Pölten (OTS/NLK) - Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner lud vor
kurzem alle blau-gelben Rettungsorganisationen, also vom Roten Kreuz
über den Samariterbund, die Johanniter, den sozialmedizinischen
Dienst bis hin zu Wasserrettung, Bergrettung, Höhlenrettung und
Flugrettung zu einem „Rettungsgipfel“ ein. Dabei wurden gemeinsam
Maßnahmen erarbeitet, um die Teuerung abzufedern. Über die Ergebnisse
informierte die Landeshauptfrau am Sonntag in der Radiosendung
„Niederösterreich im Gespräch“.

„Jene Organisationen, die sonst 24 Stunden am Tag Hilfe und
Unterstützung leisten, brauchen jetzt selbst Unterstützung. Darum
haben wir keine Zeit versäumt und uns zum Rettungsgipfel getroffen:
Ganz unter dem Motto ‚Wer schnell hilft, hilft doppelt.‘“, sagte
Mikl-Leitner im Zuge der Sendung. Für das laufende Jahr 2022 werde
das Land einen Teuerungsausgleich in der Höhe von 2,5 Millionen Euro
auszahlen. Bereits nächste Woche werde es hierzu einen entsprechenden
Beschluss der Landesregierung geben. „Wir werden auch im kommenden
Jahr 2023 die Rettungsorganisationen zusätzlich unterstützen und rund
sieben Millionen Euro bereitstellen“, stellte die Landeshauptfrau in
Aussicht. Darüber hinaus werde es Sondermittel für die Flugrettung,
für die Bettenintensiv-Transporte des Samariterbundes und für den
notärztlichen Dienst des Roten Kreuzes geben. „Insgesamt ist das ein
Paket von zusätzlich zehn Millionen Euro für die
Rettungsorganisationen in Niederösterreich“, unterstrich sie.

Josef Schmoll, Präsident des Roten Kreuz Niederösterreich, erklärte:
„Die Preissteigerungen treffen uns alle, auch die
Rettungsorganisationen. Alleine das Rote Kreuz Niederösterreich
benötigt im Monat 300.000 Liter Diesel, um die Patienten und
Patientinnen versorgen zu können.“ Dies stelle eine massive Belastung
dar, dazu kommen noch die Energiekosten und die Kosten für die
Verbrauchsgüter wie Verbandsmaterial. Man habe beim Rettungsgipfel,
so Schmoll, eine „sehr gute Lösung mit dem Land Niederösterreich
erzielt, so dass auch in Zukunft der Rettungs- und
Krankentransportdienst und die Leistungen aller
Rettungsorganisationen gewährleistet sind.“

Die Landeshauptfrau unterstrich: „Auf unsere Rettungsorganisationen
können wir uns zu 100 Prozent verlassen. Und darum ist für mich klar:
In dieser wirtschaftlich herausfordernden Zeit können sich die
Rettungsorganisationen zu 100 Prozent auf das Land verlassen. Denn in
dieser Situation braucht es Planbarkeit und Verlässlichkeit. Unsere
Einsatzkräfte sollen sich darauf konzentrieren können, den Menschen
zu helfen, so wie sie das seit vielen Jahren und Jahrzehnten tun.“

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK

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