- 28.10.2022, 10:57:14
- /
- OTS0064
FP-Teufel: Ein klares JA zu Bio-Fracking in NÖ – Abhängigkeit vom Ausland beenden!
FPÖ NÖ setzt auf rot-weiß-rote Technologie – eigene Erdgas-Ressourcen nutzen
Utl.: FPÖ NÖ setzt auf rot-weiß-rote Technologie – eigene
Erdgas-Ressourcen nutzen =
St. Pölten (OTS) - „Wir haben in Niederösterreich einen riesigen
Schatz an Erdgasvorkommen, der nicht genutzt wird. Stattdessen wird
kräftig Fracking-Gas aus den USA mit Tankern nach Europa importiert
und schon bald soll das von ÖVP und Grünen befundene moralisch
hochwertige Flüssiggas aus Abu Dhabi nach Österreich kommen. Das wird
uns auch noch als umweltfreundlich verkauft. Das ist naiv und
heuchlerisch“, sagt FPÖ-Wirtschaftssprecher LAbg. Ing. Mag. Reinhard
Teufel im Rahmen der heutigen Pressekonferenz zum Thema „Bio-Fracking
vs. Industriepolitischer Selbstmord“. Die FPÖ NÖ sieht in der
heimischen Erdgasgewinnung eine Chance, wieder leistbare und vor
allem unabhängige Energie für die eigene Bevölkerung sicherzustellen.
„Wir Freiheitliche sind dafür, dass wir Bio-Fracking in
Niederösterreich beginnen und ermöglichen. Aus einem einfachen Grund:
Wenn wir Gasvorkommen bei uns haben, dann sollen wir sie nutzen und
uns nicht in die Abhängigkeit von ausländischen Spekulanten und den
internationalen Märkten begeben. Wenn wir uns selbst mit leistbarer
Energie versorgen können, dann ist das immer der bessere Weg als eine
Abhängigkeit von unzuverlässigen Partnern“, betont Teufel.
ÖVP und Grünen wirft Teufel einen Kurs des industriepolitischen
Selbstmordes vor. „Es wird so getan, als könnten wir den Ausfall von
Erdgas per sofort durch Windkraft und Photovoltaik kompensieren. Das
ist ein Unsinn. Wir kommen in den nächsten Jahrzehnten nicht herum,
die notwendige Gasversorgung für Österreich zu sichern. Und welches
Angebot ist besser, als das hauseigene Erdgasvorkommen zu nutzen“,
sagt Teufel.
Der FPÖ-Wirtschaftssprecher geht sogar noch einen Schritt weiter:
Während das gewonnene Erdgas in das bereits vorhandene Gas-Netz
eingespeist werden könnte, sollte man die Einnahmen der
österreichischen Erdgasgewinnung, wie am Beispiel des norwegischen
Staatsfonds, zweckgebunden anlegen, um wiederum den Ausbau
erneuerbarer Energie, z.B. in Form von Kleinwasserkraftanlagen,
Holzvergaseranlagen, etc. zu unterstützen aber natürlich auch
Investitionen in den Stromnetzausbau zu tätigen.
Kritikern entgegnet Teufel, dass es unverantwortlich sei, die in
Österreich entwickelte umweltschonende Bio-Fracking Methode mit der
in den USA praktizierten Methode zu vergleichen.
„Wir sehen im Bio-Fracking im Weinviertel derzeit die einzige echte
Alternative, unabhängig zu werden und den Niedergang unserer
Industrie zu verhindern. Verzichten wir auf diese umweltschonende
Methode, das dringend benötigte Gas zu fördern, machen wir uns
mitverantwortlich für all die negativen Folgen, die mit der
Verknappung der Energie einhergehen – Inflation, Versorgungsengpässe
und massiven Wohlstandsverlust für uns und unsere Kinder. Das kann
niemand ernsthaft wollen. „Frieren für Selenskij“ ist eine
scheinheilige Floskel, mit der niemandem geholfen ist. Wir müssen
handeln, bevor es zu spät ist“, sagt Teufel.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FKN