Ein Hilferuf der Konferenz der Senatsvorsitzenden der österreichischen Universitäten
Die Konferenz der Senatsvorsitzenden der österreichischen Universitäten warnt eindringlich vor der im Raum stehenden budgetären Notsituation. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen hinsichtlich extrem steigender Kosten sind die derzeit zugesagten 500 Mio Euro (Erhöhung um 4 %) keinesfalls ausreichend, um die Ziel- und Leistungsvereinbarungen bis Ende 2024 zu erfüllen.
Neben gravierenden Nachteilen in der Forschung ist insbesondere mit massiven Einschränkungen in der Lehre zu rechnen. Das bedeutet
- Verminderung der Ressourcen in der Lehre
- Studienzeitverlängerungen
- Wettbewerbsnachteil für die Absolvent:innen
- Verschlechterung der Betreuungsrelation
- Rückbau und Gefährdung der bisherigen Qualitätsniveaus
Deshalb fordern wir:
- Die von den Universitäten belegten Mehrkosten in der Höhe von 1,2 Mrd Euro zur Verfügung zu stellen
- In einer Prioritätenliste festzulegen, dass zuerst die Universitäten ausreichende Mittel zur Verfügung haben müssen, bevor das geplante Institute of Digital Sciences Austria in Linz finanziert wird
- die Möglichkeit einer Mietreduktion zu prüfen
- keine Verzögerung in der Nachbesetzung von Stellen
Daher wird die Bundesregierung mit Nachdruck aufgefordert, die noch fehlenden Mittel sicherzustellen.
Rückfragen & Kontakt
Ao. Univ.-Prof.in Mag.a pharm. Dr.in rer.nat. Edith Gößnitzer
Sprecher:innenteam der Senatsvorsitzendenkonferenz
der Österreichischen Universitäten SVK
Karl-Franzens-Universität Graz
Schubertstraße 1/EG/0122, A-8010 Graz
+43-316-380-8652
edith.goessnitzer@uni-graz.at
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