• 24.10.2022, 13:22:54
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  • OTS0141

4-jähriger nach Oberarm-Tumor-OP im UK Krems wieder schmerzfrei

Knochen heilt durch biologische Rekonstruktion von Spenderknochen selbstständig

Utl.: Knochen heilt durch biologische Rekonstruktion von
Spenderknochen selbstständig =

St. Pölten (OTS/NLK) - Nach dem Bruch des Oberarmknochens wird bei
einem vierjährigen Kind ein Tumor im Oberarmknochen als Zufallsbefund
festgestellt. Wie sich glücklicherweise herausstellt, handelte es
sich um einen gutartigen Tumor. Dieser konnte durch eine
minimalinvasive Operation am Universitätsklinikum Krems erfolgreich
entfernt werden. Durch die erfolgreiche OP und die pflegerische
Expertise konnte sich der junge Patient bereits nach 6 Wochen über
einen stabilen Oberarm, welchen er ohne Einschränkungen belasten
kann, freuen.

„Aufgrund der biologischen Rekonstruktion durch den Spenderknochen
heilt der Knochen des Kindes selbstständig, wodurch Stabilität
gegeben und die Störung des Wachstums vermieden werden konnte“
erklärt Prim Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Dietmar Dammerer, MSc PhD,
Abteilungsleiter der klinischen Abteilung für Orthopädie und
Traumatologie am Universitätsklinikum Krems.

„Die onkologische Versorgung in allen medizinischen Fachbereichen ist
ein essenzieller Schwerpunkt des Universitätsklinikums Krems.
Hierfür werden erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller
Disziplinen benötigt, welche die Patientinnen und Patienten auf
höchstem Niveau, sowohl medizinisch als auch auf menschlicher Ebene,
versorgen“, freut sich Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Stephan
Pernkopf über das Operationsergebnis.

Am Spielplatz können Kinder toben, herumlaufen und einfach Spaß
haben. Der ein oder andere Sturz beim ausgelassenen Spielen mit
Freunden ist dabei ganz normal. Nicht normal ist es, wenn nach einem
leichten Sturz plötzlich der Oberarmknochen eines gesunden Kindes
gebrochen ist. So passierte es dem vierjährigen Patienten des
Universitätsklinikums Krems. Das Kind erhielt einen Gips über mehrere
Wochen. Die Schmerzen ließen jedoch nicht nach, weshalb die Eltern
des Kindes an die Fachexpertinnen und –experten des
Universitätsklinikums Krems verwiesen wurden. Hier konnte das Problem
rasch festgestellt werden: Der Verursacher des Knochenbruchs war ein
Defekt im Knochenwachstum, welcher durch einen Tumor verursacht
wurde. Die beruhigende Information, dass der Tumor gutartig war,
brachten die sofortig durchgeführten Befunde der Untersuchungen.
Dennoch musste der gutartige Tumor operativ versorgt werden, um dem
Knochen wieder ausreichend Stabilität geben zu können. Im Zuge der
minimalinvasiven (= eine möglichst kleine Hautschnittstelle)
Operation konnte ein Spenderknochen der Knochenbank in Krems
erfolgreich vom Operateur Prim Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Dietmar
Dammerer, MSc PhD verpflanzt werden.

Weitere Informationen: Medienservice NÖ LGA, medienservice@noe-lga.at

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