• 24.10.2022, 09:24:38
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Jugendmedienschutz: Internationale Kooperation des JMS-Expert:innenrats mit „FSF“

Wien (OTS) - 

Im Jahr 2021 wurde der Verein „Jugendmedienschutz“ (JMS) als freiwillige Selbstkontrolle der audiovisuellen Mediendienste in Österreich gegründet. Dessen Ziel ist die Stärkung des Kinder- und Jugendschutzes im Bereich audiovisueller Medien und die Aufbereitung klarer Informationen für Erziehungsberechtigte. 

Neben branchenweiten Verhaltensrichtlinien wurde ein Beschwerdesystem eingerichtet, mit dem Zuseher:innen eine Beschwerde einreichen können, wenn sie einen Verstoß gegen die Verhaltensrichtlinien vermuten. Über die Beschwerden entscheidet der JMS-Expert:innenrat, der mit Spezialist:innen aus den Bereichen Medien, Jugendschutz und Medienrecht besetzt ist. 

Um die spezifische Qualifikation der Mitglieder des Expert:innenrats noch weiter zu stärken, hat JMS nun einen Intensiv-Workshop durchgeführt. Dieser Workshop wurde zusammen mit den Fachleuten der deutschen Selbstregulierungsorganisation „FSF – Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen“ organisiert und erstreckte sich über zwei volle Tage. Die Mitglieder des Expert:innenrats hatten dabei die Möglichkeit, sich mit internationalen Kolleg:innen auszutauschen, wertvolle Einblicke in die Praxis der FSF zu erhalten, konkrete Fallkonstellationen oder Problemstellungen im Detail zu erörtern und „best practice“ Beispiele zu diskutieren. 

Die internationale Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch mit versierten und hochqualifizierten Kolleg:innen sind gerade im Bereich Jugendschutz sehr wichtig.“, erläutert Alice Krieger-Schromm, Leiterin der JMS-Geschäftsstelle. „Wir freuen uns daher sehr, dass wir diesen Workshop zusammen mit der FSF durchführen konnten.

Der Verein Jugendmedienschutz ist die Selbstkontrolleinrichtung der audiovisuellen Mediendienste in Österreich, die den Schutz Minderjähriger vor potentiell entwicklungsbeeinträchtigenden, audiovisuellen Inhalten zum Ziel hat. Der Verein, seine Verhaltensrichtlinien und die Verfahrensordnung wurden vom weit überwiegenden Teil der Branche formal anerkannt, wodurch eine breite Repräsentanz gegeben ist. Trägermitglieder des Vereins sind der Fachverband der Telekommunikations- und Rundfunkunternehmen in der WKO, der Österreichische Rundfunk und der Verband Österreichischer Privatsender. Weitere Informationen zum Jugendmedienschutz-Verein, zu dessen Verhaltensrichtlinien und zur Verfahrensordnung sowie das Online-Beschwerdeformular unter www.jugendmedienschutz.at 

Rückfragen & Kontakt

Dr. Alice Krieger-Schromm, office@jugendmedienschutz.at

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