- 22.10.2022, 12:41:08
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FPÖ – Bösch zu Tanner: „Rückkehr zum bewährten Modell 6+2 Monate notwendig!“
„Budgeterhöhung für die Landesverteidigung war dringend notwendig, die Ministerin muss nun dafür sorgen, dass die Erhöhung auch beim Heer ankommt“
„Gerade in der vorherrschenden Krisenzeit ist eine Wiedereinführung des acht Monate dauernden Grundwehrdiensts im bewährten Modell 6 + 2 Monate notwendig“, so heute FPÖ-Wehrsprecher NAbg. Reinhard E. Bösch zu den Ausführungen von ÖVP-Verteidigungsministerin Tanner im Ö1-„Journal zu Gast“.
„Derzeit weisen nämlich die Milizverbände und Milizeinheiten einen dramatischen Fehlbestand an Personal und Material auf, der umgehend beseitigt werden muss. Für eine mobilzumachende Miliz ist es unabdingbar, wieder verpflichtende Waffenübungen einzuführen. Der wesentlichste Schritt dazu ist, durch die Änderung des Wehrgesetzes, die Wiedereinführung des acht Monate dauernden Grundwehrdienst im bewährten Modell 6 + 2 Monate. Auch muss ein Milizdienst im Zivildienst eingeführt werden, damit es nicht wieder zu einem Missbrauch des Bundesheeres in gesundheitspolitischen Fragen kommt. Nur so bekommt das Bundesheer wieder die notwendigen Kräfte für die Miliz, die Möglichkeit diese auszubilden und gemeinsam zu üben, sowie sich damit auf die verfassungsrechtlich vorgegebene Aufgabe der militärischen Landesverteidigung vorzubereiten“, erklärte Bösch.
„Die Budgeterhöhung für die Landesverteidigung war dringend notwendig, weil es nämlich beim Österreichischen Bundesheer schon ‚fünf vor zwölf‘ ist. Die Ministerin muss nun aber dafür Sorge tragen, dass diese Erhöhung auch tatsächlich beim Heer ankommt und der eingeschlagene Budgetpfad nicht wieder verlassen wird, denn ansonsten könnten die Defizite der letzten zwei Jahrzehnte nicht ausgeglichen werden“, betonte der FPÖ-Wehrsprecher.
„Die schon längst fällige Erhöhung des Taggelds für Grundwehr- und Zivildiener ist selbstverständlich zu begrüßen, aber auch alle anderen Dienstgrade sollten mehr Gehalt bekommen. Ebenso in den besonderen Aufgabenbereichen braucht es Gehaltserhöhungen, wie etwa in den technischen und in den medizinischen Bereichen sowie im Cyberbereich. Es muss sichergestellt werden, dass das Österreichische Bundesheer auch zukünftig ein attraktiver Arbeitgeber bleibt“, so Bösch.
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