- 19.10.2022, 16:39:08
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Kooperationsvertrag sichert weitere Nutzung des Reha-Zentrums „Weißer Hof“ in Klosterneuburg
LH Mikl-Leitner: Wichtige Entscheidung für die Gesundheitsversorgung in Niederösterreich
Utl.: LH Mikl-Leitner: Wichtige Entscheidung für die
Gesundheitsversorgung in Niederösterreich =
St.Pölten (OTS) - Ende Dezember 2020 gab die Allgemeine
Unfallversicherungsanstalt (AUVA) bekannt, das Rehabilitationszentrum
Weißer Hof in Klosterneuburg, Bezirk Tulln, in einigen Jahren zu
schließen und ein neues Zentrum in Wien-Meidling in Betrieb zu
nehmen. Nach Verhandlungen mit dem Land Niederösterreich und der
Stadtgemeinde Klosterneuburg wurde nun über die Nachnutzung
entschieden. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Wir freuen uns,
bekanntgeben zu können, dass die gesundheitliche Nutzung des Weißen
Hofes in Klosterneuburg und damit eine wesentliche
Gesundheitseinrichtung für die Menschen in der Ostregion auch in
Zukunft sichergestellt ist.“
Zu diesem Zweck werde eine Kooperationsvereinbarung zwischen der
AUVA, der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) und dem Land
Niederösterreich abgeschlossen, die sicherstellt, dass der Standort
nach der Veräußerung durch die AUVA auch weiterhin als Zentrum für
Rehabilitation und Übergangspflege genutzt wird. Dafür werden seitens
des Landes 100 Pflegebetten, von AUVA und PVA je 25
Rehabilitationsbetten zugesichert. Die Landeshauptfrau betont dazu:
„Der Erhalt des Zentrums Weißer Hof ist für die Gesundheitsversorgung
in Niederösterreich von großer Bedeutung.“ Darüber hinaus sei diese
Entscheidung auch wichtig für den Wirtschafts- und
Beschäftigungsstandort Niederösterreich: „Es geht hier auch um
zahlreiche Arbeitsplätze, die in der Region erhalten bleiben. Das
sind Arbeitskräfte, die seit vielen Jahren mit Kompetenz, Engagement
und Herzblut anderen helfen, nach schweren Schicksalsschlägen wieder
ins Leben zurückzufinden.“
Auch die Obmänner der AUVA und PVA, Mario Watz und Andreas Herz,
sowie Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister freuen sich über die
Kooperation und damit über die weitere wirtschaftliche Nutzung des
Gesundheitsbetriebes Weißer Hof.
„Der Standort Weißer Hof soll auch über das Jahr 2027 hinaus als
Gesundheitsstandort für das Einzugsgebiet der Ostregion beibehalten
und der Schwerpunkt weiterhin auf Rehabilitation, Remobilisation und
Pflege gelegt werden. Es freut mich, dass wir mit dem Land
Niederösterreich und der Pensionsversicherung den gemeinsamen Prozess
starten können und den Standort auch weiterhin als
Gesundheitsstandort in Klosterneuburg sichern können“, betont
AUVA-Obmann Mario Watz.
„Die Pensionsversicherungsanstalt ist mit 130.000 Fällen
hauptverantwortlich für medizinische Rehabilitation in Österreich.
Wir beteiligen uns an diesem Projekt, weil es erstmals die
Möglichkeit gibt, in größerer Zahl unmittelbar an einem Standort
Übergangspflege zu leisten und rehabilitative Maßnahmen zu setzen.
Ziel ist, eine noch bessere Versorgung unserer Versicherten zu
erreichen“, so PVA-Obmann Andreas Herz.
„Mit der vorliegenden Kooperationsvereinbarung gehen wir gemeinsam
einen bedeutenden Schritt weiter in Richtung Fortbestand des Weißen
Hofes als Rehabilitations- und Übergangspflegezentrums. Wir tragen
dadurch auch wesentlich zur weiteren Sicherstellung der
Gesundheitsversorgung der Menschen in Ost-Österreich bei und sichern
wertvolle Arbeitsplätze in der Region. Die Übergangspflege in
Niederösterreich, als rehabilitative Pflege und Betreuung nach einem
Krankenhausaufenthalt, erfolgt seit vielen Jahren auf hohem Niveau
und unterstützt Menschen dabei, wieder fit für die eigenen vier Wände
zu werden“, so Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Durch die AUVA wird derzeit am Weißen Hof ganzheitliche
Rehabilitation nach den Grundsätzen der WHO durchgeführt. Die
stationäre Rehabilitation wird für Patientinnen und Patienten nach
Unfällen, insbesondere nach Verletzungen des Stütz- und
Bewegungsapparates, Rückenmarksverletzung, Amputation und
Schädel-Hirn-Trauma sowie Verbrennungen, angeboten.
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