• 12.10.2022, 14:02:33
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  • OTS0171

Lotte de Beers Regie-Premiere aus der Volksoper Wien: „Jolanthe und der Nussknacker“ am 14. Oktober in ORF 2

Neuer Musikdirektor Omer Meir Wellber dirigiert das spannende Musiktheater-Experiment

Utl.: Neuer Musikdirektor Omer Meir Wellber dirigiert das spannende
Musiktheater-Experiment =

Wien (OTS) - Musiktheater für die ganze Familie, mit Tanz und Gesang,
fantasievollen Kostümen, einem siebenköpfigen Mäusekönig im Schnee
und einem utopischen Ende! Bei ihrer ersten eigenen Inszenierung als
neue Intendantin der Volksoper Wien wagt Lotte de Beer gemeinsam mit
dem neuen Musikdirektor des Hauses, Omer Meir Wellber, ein spannendes
Experiment: Die Oper „Jolanthe“ und das Ballett „Der Nussknacker“
werden in der zweiten Premiere der neuen Saison inhaltlich wie
musikalisch zu einer Geschichte verwoben. In „Jolanthe und der
Nussknacker“, dirigiert von Omer Meir Wellber, geht es um das
Erwachsenwerden und den Lernprozess, die Welt so zu sehen, wie sie
ist. ORF 2 zeigt die von Felix Breisach fürs Fernsehen fantasievoll
in Szene gesetzte Uraufführung am Freitag, dem 14. Oktober 2022, um
22.35 Uhr. Teresa Vogl moderiert.

Obwohl Piotr Iljitsch Tschaikowskys Oper „Jolanthe“ und sein Ballett
„Der Nussknacker“ für die Uraufführung am Mariinsky-Theater in Sankt
Petersburg 1892 als Doppelabend kreiert wurden, werden sie heute nur
noch selten gemeinsam aufgeführt. Auch in der Rezeption gingen die
beiden Werke nicht immer Hand in Hand: Während dem „Nussknacker“
schnell nachhaltiger Erfolg zuteilwurde und dieser aus der
klassischen Ballettliteratur nicht mehr wegzudenken ist, fand
„Jolanthe“ zunächst wenig Anklang beim Publikum und ist heute eine
wenig aufgeführte Opernrarität. In „Jolanthe und der Nussknacker“
wird aus den zwei Bühnenwerken eine neue Geschichte.

Jolanthe (Olesya Golovneva) ist eine wohlbehütete, blinde Prinzessin,
die sich ihrer Blindheit nicht bewusst ist. Ihr Vater König René
(Stefan Cerny) möchte ihr die Wahrheit – aus Sorge, ihr durch die
Erkenntnis Schmerzen zu bereiten – vorenthalten, auch wenn das
bedeutet, dass sie nicht geheilt werden kann. Ein unerwarteter
Besucher, der zukünftige Geliebte Jolanthes, erklärt ihr schließlich,
was es bedeutet, sehen zu können. Nicht nur in „Jolanthe“ führt ein
Riss durch die geordneten Strukturen der Kindheit in eine neue Welt,
sondern auch im „Nussknacker“, der die zuckersüße kindliche
Fantasiewelt Jolanthes symbolisiert: Ein Mädchen erkennt in dem
Nussknacker einen Prinzen, mit dem es zu einer Traumreise in ein
märchenhaftes Schlaraffenland aufbricht.

Tschaikowskys „Nussknacker“-Musik und die Tänzer/innen des Wiener
Staatsballetts unter der Choreografie von Andrey Kaydanovskiy stellen
die Welt vor Jolanthes innerem Auge dar.

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