- 06.10.2022, 15:59:55
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WKÖ-Kopf: Erhöhung des Heeresbudgets ist positives Standortsignal
Nicht nur direkt im Verteidigungs- und Sicherheitssektor tätige Unternehmen, sondern auch hunderte österreichische Zulieferer profitieren
Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) begrüßt die heute verkündete Erhöhung des österreichischen Verteidigungsbudgets. „Das ist ein wichtiges Signal für den Standort und stärkt die Wertschöpfung in Österreich“, betont WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf. Die österreichische Bundesregierung folgt damit dem aktuellen Trend aller anderen EU-Staaten, die angesichts der Ukraine-Krise ebenfalls ihre Investitionen in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit deutlich erhöhen.
„Sicherheit ist ein ganz wesentlicher Faktor, wenn es um den Wirtschaftsstandort Österreich geht“, so Kopf. Wichtig sei auch, dass es zukünftig eine Mindestinvestitionsquote von 20% des Heeresbudgets geben wird. „Unsere österreichischen Hochtechnologieunternehmen des Sicherheits- und Verteidigungssektors stehen hier bereit und werden gerne ihren Beitrag leisten.“
Sicherheits- und Verteidigungssektor erwirtschaft rund 2,7 Mrd. Euro im Jahr
Der Sektor umfasst in Österreich rund hundert Unternehmen – vom zuliefernden KMU bis zum Systemhersteller – und hat mit rund 10.000 Beschäftigten einen jährlichen Gesamtumsatz von rund 2,7 Mrd. Euro. Die Stärkefelder umfassen dabei insbesondere militärische Mobilität, Cyber Security und Defence und Luftfahrt.
„Neben den direkt im Verteidigungs- und Sicherheitssektor tätigen Unternehmen können noch hunderte weitere österreichische Zulieferer von einem erhöhen Verteidigungsbudget profitieren. Alleine beim zuletzt beschafften Pandur Evolution lag der nationale Wertschöpfungsanteil mit weit über 200 heimischen Firmen in der Lieferkette bei über 70 Prozent“, betont Kopf abschließend. (PWK/389SR)
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