Am 4. Oktober um 22.35 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 4. Oktober um 22.35 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Wie wollen sie leben? Wonach sehnen sie sich? Woran
hängen sie ihr Herz? Für die neue „kreuz und quer“-Dokumentation „So
sind wir – Die Träume der Jungen“, die ORF 2 am Dienstag, dem 4.
Oktober 2022, um 22.35 Uhr zeigt, hat Jennifer Rezny drei Wiener
Freundesgruppen im Alter zwischen 13 und 21 Jahren getroffen, sie in
ihrer Freizeit begleitet und mit ihnen über ihre Werte,
Lebensentwürfe, ihre Sorgen und ihre Träume für die Zukunft
gesprochen. Und dabei so manch Unerwartetes entdeckt. Um 23.10 Uhr
folgt Tobias Dörrs Dokumentation „Zum Glück“.
„So sind wir – Die Träume der Jungen“ – Ein Film von Jennifer Rezny
Modeschülerin Roula aus Wien Neubau ist 15 und träumt von einer Welt
ohne Krieg und der großen Karriere als Modedesignerin. Das Handy
stets in Griffweite, verbringt sie ihre Freizeit gerne mit Backen und
Karaoke und gemeinsam mit ihren Freundinnen Paulina und Frida. Frida,
14, Schülerin, sorgt sich um die Zukunft des Klimas: „Politik ist mir
wichtig, aber mit Lernen tu ich mir schwer und Schule ist gar nicht
mein Ding.“ Und Paulina, 13, hat Angst vor einer Berufswahl, die ihr
gar nicht gefällt: „Ein toller Beruf wie Arzt wäre für mich ein
Albtraum.“ Gemeinsam teilen die drei Freundinnen ihr Interesse an
Kunst und die Meinung, dass manche Erwachsene sie zu wenig ernst
nehmen. Roula: „Junge Menschen haben auch Sorgen und Probleme und
jeder hat einen anderen Grund, traurig zu sein.“
Versicherungsberater Richard, 21, aus Wien Meidling möchte für andere
ein Vorbild sein, indem er stetig seine Fähigkeiten weiterentwickelt,
selbstbewusst und ehrgeizig ist. „Ich möchte schon etwas
hinterlassen.“ Selbst mit einem randvoll gefüllten Terminkalender
ausgestattet, findet er, dass für seine Generation ein „gewisser
Leistungsdruck“ typisch ist. Außerdem sei man „digital
dauerbeschallt, geil auf Likes und soziale Aufmerksamkeit“ und habe
die „Tendenz zu Unverbindlichkeit“. Freundin Sonja, 21, arbeitet
derzeit in einer Bäckerei und hadert mit ebendieser Unverbindlichkeit
in puncto Berufswahl: „Ich weiß nicht, was ich in Zukunft beruflich
machen will und hätte gerne mehr Zeit auszuprobieren.“ Und Freund
Paul, 21, Schauspielstudent, findet, dass Unsicherheit das große
Thema seiner Generation ist: „Ich bin die erste Generation, die schon
zwei Weltwirtschaftskrisen erlebt hat.“ Er sieht daher die Stimmung
unter den Jungen insgesamt „eher pessimistisch.“
Wien Floridsdorf. Die Freunde Julijan, 15, Lehrsuchender und
Hobby-Rapper, die 14-jährige Melissa, Schülerin und Hobby-Sängerin,
und Levente, 17, Lehrling, verbindet die Liebe zum aktuell bei den
Jungen sehr angesagten Deutsch-Rap. Julijan, der gemeinsam mit
Levente in derselben Siedlung aufgewachsen ist, schreibt seine
eigenen Songs und möchte damit „Fame“ – in der Jugendsprache ist
damit Ruhm gemeint – erreichen. Auch wenn laut Levente „wir die
aktuellen Teuerungen sehr spüren und es natürlich mehr Geld sein
könnte, damit man Freunde zum Essen einladen oder sich mal einen
schönen Urlaub leisten kann“, ist Geld nach Ansicht der drei
Jugendlichen nicht das Wesentliche im Leben. „Familie und Freunde
gehen über alles“, so Julijan. Und weiter: „Beim Fame geht es mir
auch nicht ums Geld, sondern um die Anerkennung, darum, gesehen zu
werden.“ Groß durchstarten könne man heutzutage nur mehr mit Hilfe
von Social Media. Melissa: „Es ist einerseits leichter geworden,
bekannt zu werden, weil man viel mehr Möglichkeiten hat, aber auch
schwieriger, weil es viel mehr Leute versuchen.“
Jennifer Reznys Film widmet sich den Träumen der Jungen und bietet
dabei vielfältige Einblicke in die zum Teil höchst unterschiedlichen
Lebenswelten der „Generation Z“. Thematisiert wird dabei auch, was
sie von früheren Generationen unterscheidet und welche großen Fragen
sie umtreibt.
„Zum Glück“ – Ein Film von Tobias Dörr
In „Zum Glück“ fragt Tobias Dörr: Was ist das Glück? Gibt es eine
allgemeine Definition oder ist diese Frage nur individuell zu
beantworten? Wie wird man glücklich? Soll man um das Glück kämpfen,
es vergessen, darauf warten oder kann man es vielleicht sogar lernen?
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