• 03.10.2022, 10:22:05
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AK Anderl zu Arbeitsmarkt: Geplanter Personalabbau beim AMS ist unverständlich

Ausreichend Personal und Budget für das AMS senkt Arbeitslosigkeit

Utl.: Ausreichend Personal und Budget für das AMS senkt
Arbeitslosigkeit =

Wien (OTS) - Anlässlich der heute veröffentlichen Arbeitsmarktdaten
betont AK Präsidentin Renate Anderl: „Es ist erfreulich, dass derzeit
mehr Menschen, die schon länger arbeitslos waren oder älter sind,
wieder in den Arbeitsmarkt zurückfinden. Grund dafür ist aber nicht
nur die derzeit verstärkte Suche der Unternehmen nach neuen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Es ist auch das besondere
Engagement und gezielte Vermitteln durch die Mitarbeiter:innen des
Arbeitsmarktservice, das diese positive Entwicklung ermöglicht“. Aus
Sicht der AK ist es daher völlig unverständlich, dass die
Bundesregierung 250 Planstellen beim AMS abbauen will. Bereits 2017
hat eine Studie des WIFO eindeutig nachgewiesen, dass mehr Personal
für das AMS die Arbeitslosigkeit senken kann. Leider hat das bis
jetzt zu keinem Umdenken geführt.

Ebenfalls kontraproduktiv sind die Pläne von Bundesminister Kocher,
das Arbeitsmarktbudget für 2023 deutlich zu reduzieren. Teuerung,
Energiekrise und Corona werden dazu führen, dass die Arbeitslosigkeit
nächstes Jahr wieder ansteigt. „Wenn Bundesminister Kocher ankündigt,
dass er Maßnahmen wie „Sprungbrett“ für die Wiedereinstellung
Langzeitarbeitsloser oder die Qualifizierungsoffensive fortsetzen
möchte, wird er dafür die entsprechenden Mittel brauchen. Derzeit
sind diese aber nicht vorgesehen. Daher fordern wir die
Bundesregierung auf, das AMS mit ausreichendem Budget und Personal
auszustatten, damit die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen
auf dem Arbeitsmarkt bewältigt werden können“, so Anderl
abschließend.

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