• 01.10.2022, 15:04:42
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VP-Zierfuß ad Missbrauch an Wiener Mittelschule: „Erneutes Systemversagen auf ganzer Linie!“

Wiener Volkspartei fordert volle Aufklärung der Vorfälle – Null Toleranz bei sexuellen Übergriffen

Utl.: Wiener Volkspartei fordert volle Aufklärung der Vorfälle –
Null Toleranz bei sexuellen Übergriffen =

Wien (OTS) - „Es ist unverzeihlich, dass Wiener Behörden offenbar
regelmäßig beim Umgang mit Missbrauchsvorwürfen in Kindergärten und
Schule versagen. Nach der MA 10 ist nun auch die Bildungsdirektion
Wien in der Kritik, bei der Aufarbeitung von Missbrauchsvorwürfen
komplett zu versagen. Diese permanente Missbrauchsvertuschung muss
endlich ein Ende haben! Gerade in einem derart sensiblen Bereich darf
es keinerlei Kompromisse geben“, zeigt sich der Bildungssprecher der
Wiener Volkspartei Harald Zierfuß erschüttert über die laufende
Ausweitung des Missbrauchsskandals an einer Wiener Mittelschule,
wonach sich ein Sportlehrer über viele Jahre lang an minderjährigen
Buben vergangen haben soll.

„Obwohl bereits vor Jahren eine Anzeige gegen den Lehrer erstattet
wurde, sind keine weiterführenden Ermittlungen seitens der Wiener
Schulbehörde eingeleitet worden“, kritisiert Zierfuß. Stattdessen
soll der beschuldigte Lehrer weiterhin seiner Tätigkeit in
Sportvereinen und Feriencamps nachgegangen sein. Auch in einem
Kindergarten in Wien Penzing wurden Eltern von der MA 10 über
Missbrauchsvorwürfe gegen einen Pädagogen über ein Jahr im Unklaren
gelassen. „Das war unverantwortlich und fahrlässig und hat in vielen
Familien sehr viel Leid verursacht“, so Zierfuß. Nach wie vor gebe es
hier viele Dinge aufzuarbeiten, die nicht wieder gut zu machen sind.

„Darüber hinaus sei es bedenklich, dass offenbar in Wien kein Tag
vergeht, an dem das SPÖ-System in Wien nicht irgendwo einen Missstand
vertuschen will. Die Stück für Stück ans Tageslicht kommenden Details
über den Missbrauch an einer Wiener Mittelschule lassen einen
fassungslos zurück. Hier handelt es sich um ein Systemversagen auf
ganzer Linie“, so Zierfuß. „Wir wollen keine Verharmlosungen mehr bei
Missbrauchsfällen hören, sondern fordern aktive und volle Aufklärung.
Bei sexuellen Übergriffen darf es null Toleranz und Intransparenz
geben“, so Zierfuß abschließend.

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