- 30.09.2022, 16:00:02
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- OTS0204
Friedensinitiative 1
Ein Appell mit konkreten Vorschlägen für einen Frieden in der Ukraine
Friedensinitiative 1
„Friede durch Neutralität“
Österreich möge zusammen mit anderen Staaten – etwa mit Irland, Malta, der Türkei oder auch Mexiko – die Konfliktparteien in der Ukraine zu einer sofortigen Waffenruhe und anschließenden Friedensverhandlungen aufrufen. Österreich schlägt dazu vor, aus humanitären Gründen alle Kampfhandlungen auf mindestens einen Monat einzustellen. Die Vereinigten Staaten von Amerika werden dringend ersucht, die Ukraine zur Zustimmung zu dieser Waffenruhe zu veranlassen. Die Russische Föderation möge diese Waffenruhe kraft ihrer Stärke und strategischen Überlegenheit einhalten.
Realistische und beiden Konfliktparteien zumutbare Verhandlungsziele sind vor allem:
- Die Neutralität der Ukraine nach österreichischem Vorbild.
- Ein international garantierter und überwachter Sonderstatus für die von Russland zurzeit besetzten ostukrainischen Grenzgebiete, zumindest aber weitgehende Autonomie dieser Gebiete nach dem Vorbild Südtirols.
Dieser Vorschlag orientiert sich am historischen Beispiel Finnlands, das im „Winterkrieg“ 1939/40 nach dreimonatigem heldenhaften Abwehrkampf und 70.000 Opfern der sowjetischen Übermacht unter Gebietsverlust nachgab, damit Frieden schuf und seine Souveränität bewahren konnte.
Die Unterzeichnenden haben sich aus christlicher und/oder humanistischer Verantwortung die Aufgabe gestellt, als Friedenstifter zu wirken. Sie rufen den Konfliktparteien das von der österreichischen Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner 1889 geprägte Wort zu: „Die Waffen nieder“.
Bisher unterstützt von:
Peter Binder-Krieglstein, Peter Diem, Fritz Edlinger, Gerhard Feltl, Susanne Hackl-Grümm, Franziska Fellerer-Wistuba, Brigitte Woda-Stabl
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