• 20.09.2022, 13:47:29
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  • OTS0146

„Länderübergreifender Austausch zu wichtigen Verkehrsthemen“

LR Tittler und LR Zadra auf der LandesverkehrsreferentInnenkonferenz in Villach

Utl.: LR Tittler und LR Zadra auf der
LandesverkehrsreferentInnenkonferenz in Villach =

Villach (OTS) - – Am 19. und 20. September trafen die
Verkehrsreferentinnen und Verkehrsreferenten der Länder in Villach
mit hochrangigen VertreterInnen des Verkehrs- und
Klimaschutzministeriums zusammen, um drängende Problemstellungen und
Fragen im Straßen- und Schienenverkehr zu diskutieren. Aus aktuellen
Gründen standen energie- und klimarelevante Fragen sehr weit oben auf
der Tagesordnung. Seitens des Landes Vorarlberg nahmen
Verkehrslandesrat Marco Tittler sowie Mobilitäts- und
Klimaschutzlandesrat Daniel Zadra an dieser Konferenz teil.
„Die Herausforderung besteht darin, die Zukunft des Verkehrs und
die Zukunft des Klimas zusammenzudenken und Synergien sehr viel
stärker und effizienter zu nutzen als bisher“, betont Zadra. „Konkret
bedeutet das, dass etwa auf den Dächern von Parkdecks und anderen
Park-and-Ride-Gebäuden verstärkt Photovoltaik-Anlagen errichtet
werden sollen. Das ist ein nicht zu unterschätzender Beitrag auf dem
Weg in die Klimaneutralität.“

Darüber hinaus haben die LandesverkehrsreferentInnen sich zur
Erhöhung des Radverkehrs bekannt, weshalb man beschlossen hat, nun
gemeinsam an mehrjährigen Investitionsprogrammen zu arbeiten, und die
Bundesregierung ersucht, das Lenkpersonal im öffentlichen
Personennah- und -regionalverkehr auf die bundesweite Liste der
Mangelberufe zu setzen, um so den Nachwuchsproblemen in dieser
Branche zu begegnen.

Die LandesverkehrsreferentInnen analysierten darüber hinaus die
erfolgreiche Einführung des KlimaTickets vor ziemlich genau einem
Jahr. „Dieses Angebot hat die Rahmenbedingungen des öffentlichen
Verkehrs in Österreich tatsächlich verändert“, erklärte Landesrat
Zadra. „Das erleben wir in Vorarlberg Tag für Tag beim Blick auf die
Fahrgastzahlen und die Anzahl der Menschen, die mit dem KlimaTicket
Regional oder dem KlimaTicket Österreich uneingeschränkt mobil sein
wollen.“ Wer bis Ende 2022 ein KlimaTicket neu erwirbt oder bis Ende
Juni 2023 sein bestehendes Ticket verlängert, profitiert von einer
Treueaktion und fährt damit 13 statt 12 Monate in allen öffentlichen
Verkehrsmitteln Österreichs.

Gleichzeitig stand auch die Verkehrssicherheit im Zentrum der
Konferenz. So sprechen sich die LandesverkehrsreferentInnen gemeinsam
für die erleichterte Möglichkeit der automatischen Überwachung von
Verkehrsbeschränkungen sowie die Möglichkeit der stärkeren
Sanktionierung extremer Geschwindigkeitsübertretungen aus. „Die
Bundesländer haben sich zu einem Maßnahmenbündel zur Erhöhung der
Verkehrssicherheit bekannt und fordern die Bundesministerin auf,
diese Maßnahmen entsprechend zu unterstützen und auch umzusetzen“,
fasst Landesrat Titter zusammen. Mit VertreterInnen der ASFINAG fand
darüber hinaus ein intensiver Austausch über aktuelle und geplante
Bauprojekte im Bereich der Autobahnen und Schnellstraßen statt.

Graphenintegrationsplattform

Ebenso wurde die Weiterentwicklung der Österreichischen
Graphenintegrationsplattform beschlossen. Durch einen vertieften
Detaillierungsgrad von Verkehrsdaten und eine Verbesserung der
Datenqualität soll den zukünftigen Anforderungen an
Mobilitätsservices Rechnung getragen werden. „Die
Graphenintegrationsplattform bietet vollständige, aktuelle und
verlässliche Verkehrsdaten und ist Grundlage für eine intelligente
und effiziente Mobilität. Aus diesem Grund ist es nur sinnvoll, diese
zu stärken und weiterzuentwickeln“, ist Tittler überzeugt.

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