- 20.09.2022, 11:56:40
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IV-Wien: Iris Ortner und Michael Strugl neue Vizepräsidenten der IV-Wien
Präsident Pochtler: Herausragende Unternehmerpersönlichkeiten als Verstärkung des Präsidiums – Energiekosten bedrohen industrielle Basis Europas – Rasche Maßnahmen entscheidend
Utl.: Präsident Pochtler: Herausragende Unternehmerpersönlichkeiten
als Verstärkung des Präsidiums – Energiekosten bedrohen
industrielle Basis Europas – Rasche Maßnahmen entscheidend =
Wien (OTS) - Der Vorstand der Industriellenvereinigung Wien hat
gestern einstimmig zwei neue Vizepräsidenten bestellt: „Es freut mich
außerordentlich, dass wir Iris Ortner, Geschäftsführende
Gesellschafterin der IGO Industries GmbH, sowie Michael Strugl, CEO
der VERBUND AG, als neue Vizepräsidenten gewinnen konnten. Beide sind
herausragende Unternehmerpersönlichkeiten – zudem können wir ihre
jeweilige Expertise gerade in diesen herausfordernden Zeiten sehr gut
gebrauchen“, so der Präsident der IV-Wien, Christian C. Pochtler, der
weiter ausführte: „Mit ihren Produkten und Lösungen aus dem Bereich
der Gebäudetechnik ist Iris Ortner am ‚Puls der Zeit‘ und leistet
einen wesentlichen Beitrag zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Dass wir zudem, mitten in dieser Energiekrise, dank Michael Strugl
auf die Expertise des CEOs des größten Stromproduzenten des Landes
zählen können, ist ebenso ein echter Gewinn.“
Man dürfe nämlich nicht die Augen vor einer simplen Tatsache
verschließen, wie Pochtler betonte: „Die vollkommen absurden
Preisexplosionen für Energie bedrohen nicht nur in Österreich sondern
in ganz Europa die industrielle Basis und damit das Fundament unseres
Wohlstandes.“ Es brauche die dringende Umsetzung und zugleich
Ausweitung angekündigter Maßnahmen, wie etwa den
Energiekostenzuschuss und eine Strompreiskompensation. „Es wird
außerdem sehr rasch Maßnahmen auf europäischer Ebene benötigen – und
das Abschöpfen und Umverteilen von ‚Zufallsgewinnen‘ wird hier sicher
nicht die beste Lösung sein.“ Es brauche in dieser Ausnahmesituation
als ‚ultima ratio‘ und zeitlich begrenzt mit einer Deckelung der
Strompreise und Strommengen einen direkten Eingriff in den Markt. Die
Zeit eile, so Pochtler, unter dem derzeitigen Preisdruck sei kein
Unternehmen langfristig wettbewerbs- und damit überlebensfähig: „Wir
haben in einer Blitzumfrage unter den produzierenden Unternehmen des
IV-Wien-Vorstandes nachgefragt: Bleiben die Energiepreise auf dem
aktuell hohen Niveau, würde dies bei fast 40 Prozent der Unternehmen
zu einer Drosselung der Produktion oder völligen Schließung führen.
Ein Drittel könnte diese Kosten nur kurzfristig, bis zu einem Jahr,
schultern. Mehr als zwei Drittel der Produktionsbetriebe sind somit
massiv gefährdet! Es braucht hier dringend Maßnahmen, und das nicht
erst in ein paar Wochen, sondern jetzt!“
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