Kinderbetreuung zu Hause endlich wertschätzen
Utl.: Kinderbetreuung zu Hause endlich wertschätzen =
St. Pölten (OTS) - „Mehr Zeit für Kinder und Familie“ unter diesem
Motto steht das Kinderbetreuungsmodell, das FPÖ Landespartei- und
Klubobmann im NÖ Landtag, Udo Landbauer heute präsentiert hat. „Es
geht um Wertschätzung, echte Wahlfreiheit und soziale Gerechtigkeit“,
betont Landbauer. Der FPÖ-Landesparteiobmann will ein eigenes
Landeskindergeld für heimische Familien in Niederösterreich
sicherstellen. „Ganz einfach, weil es unsere Kinder wert sind! Mit
dem Landeskindergeld können wir alle Mütter und Väter, die sich in
den ersten Lebensjahren ihres Kindes selbst um die Betreuung kümmern
wollen, finanziell absichern. Das ist ein Sicherheitsnetz für die
eigenständige Kinderbetreuung. Das Geld geht direkt in die Familie
und nicht in die Fremdbetreuung“, erklärt Landbauer.
Dass viele Eltern, insbesondere in den ersten Lebensjahren, mehr Zeit
mit ihren Kindern verbringen wollen, sei laut Landbauer nur
verständlich. Das Problem allerdings ist die Leistbarkeit. „Wer es
sich erlaubt drei oder gar vier Jahre beim Kind zu Hause zu bleiben,
wird nur benachteiligt und von der Politik im Stich gelassen. Das
muss sich ändern“, so Landbauer.
Kritik übt die FPÖ NÖ heute am Modell Mikl-Leitner. Es gehe einzig
und alleine darum, die Kinder so schnell wie möglich von der Familie
zu trennen und in die staatliche Obhut zu holen. „Weg von den
Kindern, rein in den Arbeitsmarkt und das am besten gleich nach der
Geburt. Das ist ein sozialistisches Modell, das zeigt, wo die ÖVP
mittlerweile steht. Von Wahlfreiheit kann da überhaupt keine Rede
sein“, spricht Landbauer von einer „stiefmütterlichen Politik“ der
ÖVP-Landeshauptfrau. Zudem streue die ÖVP den Familien in
Niederösterreich Sand in die Augen. „Mikl-Leitner verspricht warme
Eislutscher. Ihre Kindergartenreform ist unehrlich und unfair allen
Eltern gegenüber, die vor der Landtagswahl daran glauben und nach der
Wahl wieder enttäuscht werden“, sagt Landbauer, der auf den fehlenden
Rechtsanspruch für einen Kindergartenplatz und den von der ÖVP selbst
verursachten Personalnotstand verweist.
Das von der FPÖ Niederösterreich geforderte Landeskindergeld soll in
der Höhe der Sozialhilfe (vormals Mindestsicherung) als Leistung des
Landes zum Kinderbetreuungsgeld monatlich ausbezahlt werden. Das Land
stockt damit das Kindergeld bis zum Betrag der Sozialhilfe in der
Höhe von 977,94 Euro auf. Nach dem ersten Jahr sinkt das
Kinderbetreuungsgeld dramatisch ab. Hier soll das Landeskindergeld
greifen. Etwaige andere Familienleistungen sollen davon unberührt
bleiben. „Familie muss wieder leistbar sein und zwar so, dass jede
Mutter und jeder Vater in Niederösterreich die freie Wahl hat,
welches Modell der Kinderbetreuung für die Familie das beste ist -
ohne Nachteile für jene Eltern, die eben länger bei den Kindern zu
Hause bleiben wollen. Das ist mit dem Landeskindergeld garantiert“,
sagt Landbauer. Das Landeskindergeld soll einfach und flexibel bis
zum vierten Geburtstag des Kindes bzw. bis zum Eintritt in den
Kindergarten ausbezahlt werden.
Landbauer betont, dass das Landeskindergeld nur an Staatsbürger
ausbezahlt werden darf. „Das ist nur logisch. Wir wollen die
heimischen Familien stärken und nicht die unkontrollierte
Massenzuwanderung fördern. Es kann doch nicht sein, dass jeder
Asylberechtigte die Sozialhilfe kassiert, ohne auch nur einen
einzigen Finger für dieses Land gerührt zu haben und unsere eigenen
Familien, Mütter und Väter, die etwas für die Gesellschaft leisten,
weniger an Wertschätzung erfahren. Wir wollen nicht, dass unsere
Mütter schlechter gestellt sind als Asylanten. Das ist mit dem
Landeskindergeld garantiert“, so der FPÖ-Landesparteiobmann.
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