- 17.09.2022, 17:00:32
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SP-Ludwig/Novak: SPÖ Wien steht voll hinter den Forderungen der Gewerkschaft
Die Teuerung ist voll bei den Menschen angekommen. Es braucht endlich nachhaltige Entlastung.
Heute rief der Österreichische Gewerkschaftsbund in ganz Österreich zu Protesten auf. Auch in Wien gingen tausende Menschen auf die Straße. Zentrale Forderungen waren mit Blick auf die kommende Herbstlohnrunde höhere Löhne für die Arbeitnehmer*innen sowie eine Senkung der Preise für Wohnen, Lebensmittel, Energie und Mobilität.
SPÖ Wien-Landesparteivorsitzender, Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, sprach den Forderungen des Österreichischen Gewerkschaftsbundes seine Unterstützung aus. „Ich unterstütze die Forderungen der Gewerkschaft. Den Arbeitnehmer*innen den Rücken zu stärken, ist in dieser herausfordernden Zeit besonders wichtig. Durch seine tägliche Arbeit im Kampf für Arbeitnehmer*innenrechte leistet der Österreichische Gewerkschaftsbund einen wesentlichen Beitrag für den sozialen Zusammenhalt in unserem Land“, betont der Bürgermeister. „Die Gewerkschaft hat meine Rückendeckung bei den kommenden Lohnverhandlungen. Genauso unterstütze ich die Forderung des Pensionistenverbands Österreich nach einer Pensionserhöhung von 10 Prozent, um Armut zu verhindern und die Kaufkraft zu erhalten.“
„Tausende Menschen sind heute in ganz Österreich auf die Straße gegangen, weil sie sich von der Bundesregierung im Stich gelassen fühlen“, ergänzt SPÖ Wien-Landesparteisekretärin Barbara Novak, BA. „Die Teuerung ist bei der breiten Masse der Menschen voll angekommen. Während Unternehmen steigende Kosten an die Konsument*innen weitergeben und so weiterhin Gewinne einfahren, bleiben die Löhne der Arbeitnehmer*innen gleich. Durch den kontinuierlichen Anstieg der Preise arbeiten die Menschen für immer weniger Geld und es bleibt immer weniger zum Leben. Was es jetzt braucht, ist eine kräftige Lohnerhöhung, um diesen Missstand aus der Welt zu schaffen“, fordert die SPÖ Wien-Landesparteisekretärin. Bestimmte Bevölkerungsgruppen, so auch die Pensionist*innen, seien von den hohen Preisen besonders betroffen. Hier brauche es eine weitaus größere Erhöhung der Pensionen, als sie das Gesetz mit 5,8 Prozent vorschreibt. „Die Pensionen müssen um 10 Prozent angehoben werden. Nur so können wir verhindern, dass tausende Pensionist*innen in die Armut abrutschen“, appelliert Barbara Novak. „Die Erhöhung der Pensionen ist eine soziale Notwendigkeit.“
Daneben sei auch eine bundesweite Bremse bei den Lebensmittel-, Strom- und Gaspreisen dringend notwendig. Ebenso tritt die Wiener Sozialdemokratie für mehr Steuergerechtigkeit und eine Millionärssteuer ein. Dieselbe Entschlossenheit, die Wien bei der Entlastung der Menschen zeige, müsse endlich auch von der Bundesregierung kommen. „Seit Tag eins der Krise unterstützt Wien die Wiener*innen bei der Bewältigung der Teuerung und passt diese Unterstützung laufend an. Die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung gehen zwar in die richtige Richtung, aber nicht weit genug. Es braucht endlich ein bundes- und ein EU-weites Anti-Teuerungspaket, das die Menschen nachhaltig entlastet“, so Ludwig und Novak abschließend. (Schluss)
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