- 16.09.2022, 09:51:16
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Staats- und Förderungspreis für Wissenschaftspublizistik an Elke Ziegler und Julia Katrin Sica – Anerkennungspreis an Eva Stanzl
Wien (OTS) - Für den Staats- und Förderungspreis für
Wissenschaftspublizistik des Bundesministeriums für Bildung,
Wissenschaft und Forschung wurden seitens der nationalen Jury heuer
Elke Ziegler (ORF/Ö1) und Julia Katrin Sica (Der Standard)
vorgeschlagen, sowie Eva Stanzl (Wiener Zeitung) für den
Anerkennungspreis. Die Verleihung durch den Wissenschaftsminister Ao.
Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek wird am 17. Oktober 2022
stattfinden. Minister Polaschek gratuliert den Preisträgerinnen
herzlich: „Mit Ihrer wichtigen journalistischen Arbeit tragen Sie
entscheidend dazu bei, dass Wissenschaft in Österreich verständlich,
klar und sachlich einer breiten Bevölkerungsschicht kommuniziert
werden kann. Besonders erfreut bin ich darüber, dass dieses Mal beide
Staats- und Förder-preise für Wissenschaftspublizistik an Frauen
gehen. Ich bin mir sicher, dass sie mit Ihrer Arbeit viele junge
Menschen in unserem Land für das interessante Gebiet der
Wissenschaftspublizistik und den Journalismus begeistern können. Ich
gratuliere Ihnen von ganzem Herzen zu dieser groß-artigen Leistung
und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg.“
Gemäß dem Urteil der Jury zeichnet die journalistische Arbeit von
Mag. Elke Ziegler eine große thematische Breite aus. Sie stehe für
engagierten und selbstbewussten Qualitätsjournalismus. Nicht zuletzt
während der Corona-Pandemie habe sie diese besondere journalistische
Qualität gezeigt. Die Wienerin studierte Politikwissenschaften und
Bohemistik, später absolvierte sie einen Postgradualen Lehrgang für
Wissenschaftskommunikation. Es folgten zahlreiche
Weiterbildungsseminare im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit im ORF.
Seit 2004 ist sie Wissenschaftsredakteurin für science.ORF.at und die
ORF-Radios. 2021 wurde sie zur Leiterin des ORF-Ressorts „Akt.
Wissenschaft & Online“ bestellt.
Julia Katrin Sica, BSc hat nach Ansicht der Jury bereits ein für ihr
junges Leben beeindruckendes Spektrum an Themen journalistisch
bearbeitet, u.a. Klimawandel, Abtreibungsdebatte in den USA bis zu in
Österreich heimischen Schlangenarten. Alle Themen behandle sie mit
Akribie und sie sei darüber hinaus eine „exzellente Schreiberin“. Das
Studium der Anthropologie und Biologie führte die in Nürnberg
geborene Sica nach Wien. Derzeit widmet sie sich dem Bachelorstudium
Vergleichende Literaturwissenschaften. Seit 2021 ist sie angestellte
Redakteurin bei „Der Standard“ im Ressort Wissenschaft.
Eva Stanzl, MLitt, MAS wird für ihr „unermüdliches Engagement für
einen seriösen Wissenschaftsjournalismus in Österreich“ mit dem
Anerkennungspreis ausgezeichnet. Stanzl wurde in Wiengeboren. Sie
studierte Englische Literatur und Philosophie sowie Kunstphilosophie
in Großbritannien (Bristol). Seit 2008 ist sie Redakteurin für
Wirtschaft bei der „Wiener Zeitung“, seit 2011
Wissenschaftsredakteurin, widmet sich aber auch der aktuellen
Berichterstattung. Seit 2018 ist Stanzl Vorstandsvorsitzende des
Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalist/innen Österreichs.
Der Österreichische Staatspreis für Wissenschaftspublizistik wird im
Zwei-Jahres-Rhythmus vom BMBWF vergeben und ist mit 6.000 Euro
dotiert. Für den Förderungspreis beträgt die Dotation 3.000 Euro, für
den Anerkennungspreis 2.500 Euro. Insgesamt gab es diesmal 24
Bewerbungen. Der Jury im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft
und Forschung gehören an: Mag. Martha Brinek (BMBWF, Vorsitz), Peter
Illetschko (Staatspreisträger 2020), DI Martin Kugler (Klub der
Bildungs- und Wissenschaftsjournalist/innen), Univ.-Prof.in Dr.in
Barbara Stelzl-Marx (Ludwig Boltzmann Institut für
Kriegsfolgenforschung, Institutsleiterin; Karl-Franzens-Universität
Graz, Geschichte/Zeitgeschichte, Professorin für europäische
Zeitgeschichte) sowie Dr. Christian Zillner (Falter/Heureka).
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