• 14.09.2022, 09:59:18
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Grüne bekunden volle Solidarität mit Europride in Serbien

Ernst-Dziedzic: Ein Land, das in die EU strebt, muss grundsätzliche Menschenrechte achten

Wien (OTS) - 

„Es geht um das Recht zu demonstrieren, es geht um das Recht, die eigene Identität zu leben, es geht um das Recht zu leben, ohne Hass und Anfeindungen ausgesetzt zu sein – kurz: Es geht um elementare Menschenrechte, die hier in Serbien auf dem Prüfstand stehen“, sagt die Sprecherin der Grünen für LGBTIQ+, Ewa Ernst-Dziedzic, zu dem skandalösen Verbot der Europride in Belgrad durch die serbische Polizei. Jahr für Jahr würde die Polizei zu dieser diskriminierenden Maßnahme greifen, nur um danach von den Gerichten wegen deren Verfassungswidrigkeit overruled zu werden. Das Verbot sei eine reine, von Intoleranz getriebene Schikane, betont die Abgeordnete.

„Weder die ,European Parliament Intergroup on LGBTI Rights' noch wir als ,Die Grünen Andersrum' in Österreich werden das Verhalten der serbischen Polizei hinnehmen und wir werden deshalb weiter Druck auf die Behörden machen. Ich hoffe sehr, dass alle Veranstaltungen samt der Parade am Ende den nötigen Schutz erhalten und nicht eine Eskalation in Kauf genommen wird. Für mich ist klar, die Europride 2022 in Serbien muss friedlich stattfinden können und hat dafür unsere vollste Unterstützung aus Österreich. Das habe ich so auch dem hiesigen serbischen Botschafter sowie dem Außenministerium dargelegt. Ein Land, das – wenn man offiziellen Beteuerungen Glauben schenken will – in die Europäische Union strebt, kann nicht beliebig grundlegende Menschenrechte aussetzen“, sagt Ernst-Dziedzic.

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