• 12.09.2022, 15:30:57
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LH Platter zu NPO-Fonds: „Unfähigkeit bei der Förderabwicklung darf nicht auf Kosten der jungen Generation gehen“

Tirols Landeshauptmann stellt sich auf die Seite der Jungbauernschaft/Landjugend und ortet Missmanagement im grünen Vizekanzleramt

Innsbruck (OTS) - 

Seit dem Frühjahr 2020 können Vereine Geld aus dem NPO-Fonds beantragen. Berichten zufolge wurden über 50.000 Anträge bewilligt und über 700 Millionen Euro ausbezahlt. Als ehrenamtlich tätige Vereine haben auch die Ortsorganisationen der Jungbauernschaft/Landjugend Anträge beim NPO-Fonds gestellt. Nach erster Prüfung wurde das Geld durch das grüne Vizekanzleramt ohne Bedenken ausbezahlt. Die Ortsorganisationen der Jungbauernschaft/Landjugend zeichnen sich durch ihr ehrenamtliches und wohltätiges Engagement in den Tiroler Gemeinden aus. Gerade in der Corona-Zeit haben die Mitglieder der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend unzählige Mitmenschen, die auf Hilfe angewiesen waren, mit vielfältigen Initiativen unterstützt. Ohne diese Vereine wären viele Veranstaltungen, Feste, Bälle, Umzüge oder soziale Aktionen einfach nicht möglich. Die Jungbauern sind ein nicht wegzudenkender Bestandteil des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens in Tirol. An ihrer Gemeinnützigkeit besteht überhaupt kein Zweifel. Es ist deshalb geradezu absurd, dass die größte Jugendorganisation unseres Landes jetzt den Preis für die offensichtliche Unfähigkeit der im grünen Vizekanzleramt angesiedelten Förderabwicklungsstelle zahlen soll, findet Landeshauptmann Günther Platter klare Worte in Richtung Bund.

 

Erst nach öffentlicher Kritik an den Auszahlungen aus dem NPO-Fonds kündigte Vizekanzler Werner Kogler im Mai 2022 eine neuerliche Prüfung unter Mithilfe der externen Austria Wirtschaftsservice GmbH an. Diese Prüfung dauerte zufällig bis heute, 13 Tage vor der Tiroler Landtagswahl und drei Tage bevor die Wiener Opposition den Tiroler Landjugendobmann Dominik Traxl nach Wien in den U-Ausschuss lädt. „Wer hat einen Fehler begangen? Die ehrenamtlichen Jungbauern, die einen Antrag gestellt haben, oder das grüne Vizekanzleramt, das das Geld ohne Wenn und Aber ausbezahlt hat?“, fragt sich Tirols Landeshauptmann. „Für mich steht seit heute fest, dass das grüne Vizekanzleramt die Anträge aus dem NPO-Fonds unzureichend behandelt und den eigenen Prüfauftrag zu wenig ernst genommen hat. Mitten im Tiroler Landtagswahlkampf wird nun versucht, der Jungbauernschaft/Landjugend einen politischen Skandal unterzuschieben. Dabei wird im Ergebnis der Zweitprüfung einzig und allein das Missmanagement im grünen Vizekanzleramt sichtbar“, stellt LH Platter fest und warnt die wahlkämpfenden Parteien in Tirol davor, politisches Kleingeld auf dem Rücken der Jungbauernschaft/Landjugend zu wechseln. Wir müssen junge Menschen bestärken, sich ehrenamtlich in die Gemeinschaft einzubringen. Wenn manche nun mit politischem Kalkül versuchen, der Jungbauernschaft/Landjugend zu schaden, geht das auf Kosten des Ehrenamtes und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt in Tirol, so der Landeshauptmann abschließend.

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Kathrin Baumann, BA MSc
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