- 09.09.2022, 08:55:47
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FP-Haimbuchner fordert Steuersenkung statt Gutscheine: „Ein Staat ist keine Charitygala“
Arbeitnehmerbezogene Steuern senken - Feudale Gutscheinpolitik beenden
Utl.: Arbeitnehmerbezogene Steuern senken - Feudale Gutscheinpolitik
beenden =
Linz (OTS) - „Die gegenwärtige Teuerungskrise hat Österreich fest im
Griff und Experten wie Monika Köppl-Turyna, Chefin des
Wirtschaftsforschungsinstituts EcoAustria, gehen davon aus, dass die
Inflation auch in den Jahren 2023 und 2024 über der
Zehn-Prozent-Marke liegen wird. Die Bundesregierung ist also
dringendst aufgefordert, mit einer nachhaltigen Lösung für die
zunehmende Unleistbarkeit des alltäglichen Lebens aufzuwarten“, fasst
der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter, Dr. Manfred
Haimbuchner, die aktuelle Lage zusammen. *****
Es könne schlichtweg nicht sein, dass die Bundesregierung bei jedem
auftretenden Problem mit einem selbstgebastelten Gutschein ums Eck
komme wie ein Volksschulkind am Muttertag, so Haimbuchner wörtlich.
Und weiter: „Wir leben mittlerweile in einer Bonus- und
Gutscheinheftrepublik, die mehr an ein Möbelhaus im Schlussverkauf
erinnert als an einen ernstzunehmenden Staat. Wenn es hier kein
Umdenken in Richtung einer nachhaltigen Entlastungspolitik gibt,
werden zu den Gutscheinen bald noch Lebensmittelmarken hinzukommen.“
Bereits seit Monaten fordert die FPÖ-Oberösterreich und im Besonderen
der Landesparteichef eine substantielle Steuersenkung: „Die Bürger
sollen am Ende des Monats gleich viel oder besser noch mehr Geld in
der Tasche haben als bisher. Dafür braucht man keine Einmalzahlungen
und Boni, sondern hierfür müssen vor allem die arbeitnehmerbezogenen
Steuern deutlich gesenkt werden. Die aktuell erwartbare Zurückhaltung
beim Konsum, bei einer gleichzeitigen faktischen Erhöhung der
Einkommen durch Abgabensenkungen würde die Inflation bei weitem
weniger anheizen als etwa eine Mehrwertsteuersenkung und dennoch
viele Probleme der Teuerung vorübergehend lösen. Der Staat soll den
Menschen, die noch Arbeit haben, mehr von dem lassen, was sie sich
erarbeitet haben. Zudem sind alle Arten von Gebühren, die nicht von
staatlichem Leistungsaufwand abhängen (de facto Steuern), zu
evaluieren.“
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