• 07.09.2022, 10:52:04
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Peter Cornelius erhielt „Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“

Wien (OTS) - 

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer hat gestern Nachmittag im Salon Karlsplatz das „Österreichischen Ehrenkreuz für Verdienste um die Republik Österreich“ an den österreichischen Singer-Songwriter Peter Cornelius überreicht. 

„Peter Cornelius ist für mich aus der österreichischen Musikgeschichte nicht wegzudenken. Seine Songs sind Gesamtkunstwerke: Es stimmt der Sound, der Groove, der Text, die Aussage. Was einst die Beatles, die Stones und die Kinks für Peter Cornelius waren, ist Peter Cornelius heute selbst – ein Musikidol, der die österreichische Musikgeschichte als Singer-Songwriter mit unverkennbarer Handschrift mitgeschrieben hat und dessen Werk viele junge Musikerinnen und Musiker ermutigt und beflügelt“, erklärt Staatssekretärin Mayer. 

Peter Cornelius, mit bürgerlichem Namen Peter Cornelius Korunka, kann auf eine große Karriere zurückblicken. Er ist der in Deutschland erfolgreichste österreichische Singer-Songwriter aller Zeiten und gilt als einer der besten Rock- und  Popgitarristen Österreichs. Seine bluesigen Fills, Solos und Riffs werden auch in Musiker:innen-Kreisen geschätzt und bewundert. 

Seine Antennen richtete der junge Cornelius immer schon über die Landesgrenzen aus. Als er zum ersten Mal auf einem Skikurs das Riff von „I Feel Fine“ von den Beatles gehört habe, war es um ihn nach eigenen Aussagen geschehen. Mit seinen Songs bringt er das Lebensgefühl ganzer Generationen zum Ausdruck u.a. „Reif für die Insel“, „I leb in einer Wolk'n“, „Süchtig", „Du entschuldige i kenn di“, „Streicheleinheiten“, „Der Kaffee ist fertig“, „Ganz Wien hat den Blues“, „Segel im Wind“. Die Zeile "Reif für die Insel" ging in die Alltagssprache ein, ein untrügliches Zeichen, dass Cornelius einen besonderen Nerv getroffen hatte. Die LP „Reif für die Insel“ war 45 Wochen ununterbrochen in den deutschen Albumcharts. Zu dieser Zeit war Peter Cornelius mit zwei Alben und zwei Singles gleichzeitig in den deutschen Charts. 

Cornelius textet seine Kompositionen sowohl im Wiener Dialekt als auch hochdeutsch und widmet sich auch dem „Neuen Wienerlied“. Peter Cornelius blieb aber auch in seinem jüngeren musikalischen Schaffen seinen internationalen Einflüssen treu. Ganz besonders verbunden fühlt er sich dabei der Stadt New York, jener Stadt, in der er „die Steckdose für seinen Stecker gefunden hat“, wie er betont.

Immer wieder verlegt er sein künstlerisches Schaffen in seine Sehnsuchtsstadt New York City. Wesentliche Teile seines Albums „Unverwüstlich“ aus 2017 nahm er mit amerikanischen Sessionmusikern auf – etwa mit dem Schlagzeuger Lorne Entress und dem Gitarristen Jon Herington, der viel mit Donald Fagen und Steely Dan gearbeitet hat. Auch Tim Lefebvre, der Bassist des letzten David-Bowie-Albums „Blackstar“, war mit von der Partie.

In jüngerer Zeit trat Peter Cornelius gerne auch Solo auf – für viele Menschen in der Tat ein einzigartiges Konzerterlebnis. Virtuosität am Instrument, dazu die auf Stimme, Text und Instrumentenklang reduzierten Songs sowie seine Erzählungen zu einigen seiner Lieder ergeben eine sehr intime Atmosphäre. Verblüffend auch, wie Cornelius immer wieder seine populären Titel ihrer ursprünglichen Arrangements entledigt und sich diese in einem völlig anderen Kleid wiederentdecken lassen. 

FOTOS zum Download unter unter https://www.flickr.com/photos/bmkoes/albums/72177720301894987

Rückfragen & Kontakt

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Mag. Ina Gayed, MA
Pressesprecherin der Staatssekretärin für Kunst und Kultur
+4366478028677
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