- 02.09.2022, 11:04:43
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Figl, Neuer Markt: Verhandlungen mit Garagenbetreiber brachten deutlich reduzierte Dauerparktarife für Bewohnerinnen und Bewohner
120 Stellplätze zu erheblich vergünstigten Tarifen für Bewohnerinnen und Bewohner im Grätzel um den Neuen Markt.
Im Jahr 2012 wurde über den Garagenbau am Neuen Markt abgestimmt. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Kontingent von 100 vergünstigten Bewohnerstellplätzen in Aussicht gestellt. Nun konnte nach intensiven Gesprächen zwischen dem Garagenbetreiber und Bezirksvorsteher MMag. Markus Figl ein laut Figl „durchaus herzeigbares“ Ergebnis präsentiert werden.
Es werden vom Garagenbetreiber nun insgesamt 120 vergünstigte Dauerparkberechtigungen zur Verfügung gestellt. Diese sind wie folgt aufgeteilt: 90 Dauerparkberechtigungen in der Garage Neuer Markt (Neuer Markt im 4. UG mit freier Parkplatzwahl) und 30 Dauerparkberechtigungen in der Garage Palais Corso (Mahlerstraße 12 im 6. Parkdeck, ebenfalls mit freier Parkplatzwahl).
Als Voraussetzung für einen verbilligten Bewohnertarif gelten:
- Hauptwohnsitz im betroffenen Gebiet (ca. 300 Meter im Umkreis des Neuen Marktes, entsprechend dem Befragungsgebiet 2012)
- Vergabe nur an Privatpersonen mit Sepa-Auftrag
- Vorlage einer gültigen Meldebestätigung (Hauptwohnsitz)
- Nur ein begünstigter Stellplatz je Haushalt
- Rücksendung an den Garagenbetreiber bis 20.09.2022
Begünstigte Einstellpreise p.m. inkl. Umsatzsteuer:
- Garage Neuer Markt: € 189,-- p.m. / kein Winterzuschlag
- Garage Palais Corso: € 174,-- p.m. / kein Winterzuschlag
Aufgrund der zahlreichen Voranmeldungen und der leider beschränkten Möglichkeit, Plätze für diese vergünstigte Variante bereit stellen zu können, wird bei der Vergabe das ursprüngliche Anmelde-/Vormerkdatum als Vergabekriterium herangezogen.
„Mit diesem Angebot ist der Garagenbetreiber den Bewohnerinnen und Bewohnern im Grätzel sehr entgegengekommen, wofür ich mich herzlich bedanke“, so Figl.
Anforderungen an Platzgestaltung wandelten sich
Ein Teil der neu angebotenen Stellplätze liegt in der Mahlerstraße. Der Grund liegt in den massiv höheren Kosten als vorgesehen für die Oberflächengestaltung am Neuen Markt. Die Anforderungen an die Platzgestaltung haben sich im Laufe des langjährigen Projekts rasant gewandelt: Stand am Anfang ein aufgeräumter Platz im Vordergrund, verschob sich der Wunsch immer mehr in Richtung Grün. Ergebnis sind jetzt sechs Bäume in erhöhten Baumscheiben, zwölf Hochstammstauden, großzügige, vielfältig bepflanzte Baumscheiben sowie Rankgerüste für die Begrünung der Lüftungsaufbauten. Alles Grün verfügt über unterirdische Bewässerung. Weitere vier Bäume sind für den Albertinaplatz vorgesehen. Jene Bäume, die noch fehlen, werden im Laufe des Herbsts gepflanzt. Ebenso wurden Sprühnebelduschen sowie ein Wasserspiel für ein angenehmeres Klima installiert. Diese Zusatzleistungen haben Einfluss auf die Kalkulation der Stellplatzpreise am Neuen Markt. Das Ausweichangebot in der Mahlerstraße ist aber für jene Kundinnen und Kunden, die an diesem Rand des Befragungsgebietes wohnen, sogar angenehmer, weil näher.
Ein guter Abschluss für ein Projekt mit langer Geschichte
Die ersten Pläne für diese Garage gehen auf das Jahr 2001 zurück. Danach folgten 2006 und 2012 zwei Bürgerbefragungen, die einmal gegen und einmal für die Garage ausgingen. Anlässlich der Befragung 2012 wurden auch vergünstigte Stellplätze für die Bewohnerinnen und Bewohner im Grätzel in Aussicht gestellt. Mit dem Bau der Garage wurde 2018 begonnen. Die Bauzeit konnte trotz Corona, zahlreichen Umplanungen an der Oberfläche und Verwerfungen am Baumarkt eingehalten werden. „Ich bin froh, dass wir dieses Projekt mit der Einigung über das Kontingent an vergünstigten Bewohnertarifen zu einem fairen Preis gut abschließen können“, meint Figl.
Rückfragen & Kontakt
Bezirksvorstehung Innere Stadt
Büro MMag. Markus Figl
Elisabeth Pammer, MA (Büroleiterin)
elisabeth.pammer@wien.gv.at
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