• 20.08.2022, 08:30:17
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  • OTS0005

Industrie zur aktuellen Diskussion: Dringende Entlastung für energieintensive Unternehmen

Modell der Strompreiskompensation smart und zielgenau umsetzen - Ausweitung der begünstigten Sektoren und Verlängerung bis 2030 erforderlich

Utl.: Modell der Strompreiskompensation smart und zielgenau umsetzen
- Ausweitung der begünstigten Sektoren und Verlängerung bis
2030 erforderlich =

Wien (OTS) - Die angekündigte Umsetzung der Strompreiskompensation
kann in der aktuellen Energiepreissituation eine gewisse Entlastung
für die betroffenen Unternehmen sein. Dies setzt voraus, dass die
Ausgestaltung des Modells jetzt smart und sinnvoll erfolgt, sodass
die herbeigesehnte Linderung auch tatsächlich ihren Zweck erfüllt.
Erstens braucht es daher angesichts der dramatischen Preissituation
eine Ausweitung auf weitere energieintensive Branchen, um damit die
Zielsicherheit der Förderung auf andere Sektoren zu übertragen und
Ungleichbehandlungen vorzubeugenden.

Zweitens braucht es eine zeitliche Ausweitung, wie auch in
Deutschland bis 2030 – im aktuellen Begutachtungsentwurf der
Bundesregierung ist das Modell lediglich für 2022 vorgesehen. Damit
kommt es wie bisher zu einer Verstärkung der innereuropäischen
Wettbewerbsnachteilen für die heimischen Unternehmen, die ohnehin
bereits durch die Strompreiszonentrennung bestehen. Das Modell der
Strompreiskompensation gibt seit 2013 die Möglichkeit Unternehmen
einen Teil der indirekten CO2-Kosten zu erstatten. Bereits 14
EU-Mitgliedsstaaten - darunter Deutschland, Tschechien, Frankreich,
die Slowakei, Polen, Spanien oder Finnland - sowie Norwegen und das
Vereinigte Königreich machen davon Gebrauch. Die Folge ist eine
beträchtliche Wettbewerbsverzerrung innerhalb Europas zu Lasten der
österreichischen Industrie.

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