Sanktionen waren Turbo-Brandbeschleuniger für Inflation
Utl.: Sanktionen waren Turbo-Brandbeschleuniger für Inflation = =
Linz (OTS) - „Weder das Gas-, noch das Ölembargo waren für uns je in
Stein gemeißelt. In Wahrheit muss ganz klar als Ergebnis einer
nüchternen Betrachtung gesagt werden, dass diese Maßnahmen sich
massiv auf Österreich auswirken. Die Menschen sehen es schon beim
Tanken und die Situation wird sich auch mit dem Heizen verschärfen.
Diese Sanktionen waren ein Turbo-Brandbeschleuniger für die Inflation
in diesem Land“, sieht sich der Landesparteiobmann der FPÖ
Oberösterreich, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner mit den
Aussagen von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, wonach eine
Überprüfung in Betracht gezogen werden sollte, in der bisherigen
Haltung bestätigt. ****
„Wir haben ganz klar schon in der Diskussion zu den Sanktionen vorab
davor gewarnt, dass damit auch der Wirtschaftsstandort massiv
geschwächt wird. Zusätzlich wird angesichts der Preisentwicklungen
für viele Menschen in diesem Land Heizen im kommenden Winter zum
Luxus werden“, ist aus Sicht des FP-Chefs diese Maßnahme der
Sanktionen durchaus als gescheitert zu betrachten. „Es ist jedoch zu
befürchten, dass die Bundesregierung nicht den Mut hat, den Menschen
endlich zu sagen, dass die Sanktionen ins Leere laufen. Ohne
ausreichend russisches Gas werden im Winter die Fabrikhallen leer und
die Kinderzimmer kalt sein“, bekräftigt Haimbuchner. 20 Prozent des
gesamten Energieverbrauchs in Österreich werde durch Gas abgedeckt,
in Oberösterreich 80 Prozent des Gasverbrauchs, welches die Industrie
benötigt. „Wenn nicht rasch wieder ausreichend Gas geliefert wird,
dann steht nach der kommenden Heizperiode im März 2023 alles“,
fordert Haimbuchner erneut, dies den Bürgern „klipp und klar zu
sagen. Wer hat eigentlich jemals die Österreicher gefragt, ob sie das
so wollen?“
„In Wahrheit ist eine Evaluierung der Sinnhaftigkeit der Sanktionen
sogar überflüssig, weil wir das Ergebnis schwarz auf weiß kennen: Der
Ukraine-Russland-Konflikt konnte noch immer nicht am
Verhandlungstisch beendet werden, es gab natürlich entsprechende und
zu erwartende Gegenreaktionen Russlands mit gedrosselten Lieferungen,
die Energiepreise explodieren und ob wir über den Winter mit den
Energie-Reserven kommen ist ungewiss“, so der FPÖ-Landesparteiobmann.
(schluss) bt
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FLO