- 19.08.2022, 12:59:50
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Verkehrsfreigabe der Umfahrung Allentsgschwendt
LR Schleritzko: Lebensqualität und Sicherheit der Bevölkerung vor Ort verbessert
Utl.: LR Schleritzko: Lebensqualität und Sicherheit der Bevölkerung
vor Ort verbessert =
St. Pölten (OTS) - Nach einer Bauzeit von rund zehn Monaten wurde
die neue Umfahrung von Allentsgschwendt (Bezirk Krems-Land) im Zuge
der Landesstraße L 76 heute ihrer Bestimmung übergeben. Landesrat
Ludwig Schleritzko eröffnete feierlich das neue Straßenstück und
betonte: „Mit der Errichtung der Umfahrung von Allentsgschwendt ist
ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Verkehrspolitik des Landes
Niederösterreich gelegt worden. Dabei werden neben der Entlastung der
Bürgerinnen und Bürger vom Durchzugsverkehr auch die Sicherheit und
Lebensqualität vor Ort maßgeblich erhöht.“
Die Landesstraße L 76 verläuft von der Kreuzung mit der Landesstraße
B 36 bei Lugendorf über Grainbrunn, Allentsgschwendt und Lichtenau
bis zur Kreuzung mit der Landesstraße B 37 bei Reittern. In
Allentsgschwendt ist die Linienführung der Ortsdurchfahrt sehr kurvig
und eine Engstelle führte auch immer wieder zu gefährlichen
Situationen. Deshalb wurden bereits im Vorfeld von der Marktgemeinde
Lichtenau im örtlichen Flächenwidmungsplan die Freihalteflächen für
eine zukünftige Umfahrung im Norden der Ortschaft vorgesehen. Nach
einer generellen Studie, welche mehrere Varianten beinhaltete, hat
man sich gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern von
Allentsgschwendt auf die Variante einer nördlichen Umfahrung
festgelegt.
Die neue Umfahrung wurde nördlich von Allentsgschwendt im Zuge der
Landesstraße L 76 errichtet. Sie zweigt bei Kilometer 11,43 der L 76
vom Bestand ab und führt nördlich des ehemaligen Säge- und Hobelwerks
Michael Grötz vorbei. Danach verläuft die Trasse in Richtung
Süd-Osten, wo sie die Landesstraße L 7055 kreuzt und bei Kilometer
13,016 mündet die neue Umfahrung wieder in die L 76 ein. Die
Ortsanbindungen erfolgen mittels T-Kreuzungen. Ebenso die Anbindung
der L 7055.
Die Länge der Umfahrung beträgt 1.586 Meter, die Breite der Fahrbahn
beläuft sich auf bis zu sechs Meter. Die Wasserableitung erfolgt über
Versickerungsmulden, welche in zwei Rückhaltebecken münden und
anschließend über Kanäle in das Regenwasserkanalnetz der Gemeinde
sowie in weiterer Folge in einen Vorfluter gelangen. Die Kosten für
die Grundeinlösung und die Erhaltungskosten für die Entwässerung
werden von der Marktgemeinde Lichtenau getragen. Die Baukosten für
die neue Umfahrung von rund 1,8 Millionen Euro werden zur Gänze vom
Land Niederösterreich getragen.
Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung, NÖ
Straßendienst, Gerhard Fichtinger, Telefon 02742/9005-60141, E-Mail
gerhard.fichtinger@noel.gv.at
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