„Aufwärts“: Stromrechnungen schreddern vor dem Kanzleramt
Bei ihrem Kick off-Event fordert die Inititative „Aufwärts“ Neuwahlen
Wien (OTS) - „Mach was!“ Der Slogan macht seit Tagen in den Sozialen Medien die Runde. Dahinter steht eine Graswurzelinitiative, die bei ihrem Kick off-Event kein gutes Haar an der Regierung lässt.
„Ein rechter Mob beherrscht die Straßen, die ‚Huren der Reichen‘ fahren das Land gegen die Wand“, sagt Maria Bodner von „Aufwärts“. Die Menschen könnten sich das Leben nicht mehr leisten und die Regierung unternehme nichts, um ihnen zu helfen. Bodner: „Deshalb haben wir die Leute eingeladen, vor dem Kanzleramt mit uns gemeinsam ihre Strom- und Gasrechnungen zu schreddern. Damit kennt sich die ÖVP ja aus.“
Spekulationen, bei der Initiative könnte es sich um eine neue Partei handeln, lägen weit daneben, erklärt Judith Lackner von „Aufwärts“: „Weder sind wir eine Partei, noch werden wir von einer unterstützt. Uns reicht es einfach und wir wollen gemeinsam etwas unternehmen.“
Dr. Kellermayrs Tod als Zündfunke
Wie das gehen soll? „Der Tod von Dr. Lisa-Maria Kellermayr hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Wir bieten allen Menschen, die von der Tatenlosigkeit der Regierung genug haben, an, sie zu unterstützen, wenn sie aktiv werden wollen“, sagt Bodner.
Was ist das Ziel der Initiative? „Für den Anfang: Neuwahlen.“ Aber Maria Bodner reicht das nicht. „Wir warten nicht mehr, ob von der Regierung noch irgendetwas kommt außer Sesselkleben. Erst holen wir uns die Straße zurück und dann die Politik.“
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Thomas Walach
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