Fachprüfungen werden abgehalten ohne jegliche Prüfungsaufsicht, ohne Sicherstellung ob Studierende Prüfung überhaupt selbst schreiben: Prüfungsbetrug leicht gemacht!
Das Institut für Europarecht an der Karl-Franzens-Universität in Graz ist offenbar eine Prüfungs-Trauminsel für potentielle universitäre PrüfungsbetrügerInnen: Das Europa-Rechts-Institut hat zumindest im Sommer 2020 die Fachprüfungen so gestaltet: Die schriftliche Fachprüfung durfte NICHT mit der Hand geschrieben werden. Es musste der Text über Tastatur am PC oder Laptop erfolgen. Damit hat man schon den Nachweis verhindert und unmöglich gemacht, dass Prüflinge die Prüfung überhaupt selbst geschrieben haben. Ob die Prüflinge überhaupt die Prüfung selbst verfasst haben, wurde durch völlig unterlassene Prüfungskontrollen seitens des Prüfers nicht kontrolliert. Diese Fachprüfungen konnten somit auch von vom Prüfling verschiedenen Personen absolviert werden. Das Institut für Europarecht hat absolut notwendige und angemessene Prüfungsmodalitäten gar nicht angewendet. Derart gestaltete Prüfungen sind ex-lege nichtig (also völlig unwirksam und ungültig). Der Verwaltungsgerichtshof hat in einem ähnlichen Fall schon entschieden: VwGH Ro 2020/10/0025 vom 20. August 2021. Die Universität ignoriert alle derartigen Vorhalte und will die Prüfungen nicht für nichtig erklären. Diese ungeheuerlichen Prüfungsmodalitäten werden nun vom Verwaltungsgerichtshof überprüft. Jus-Student Wolfgang Pöltl durfte trotz Erkrankung und Behinderung die schriftliche Fach-Prüfung Europarecht nicht handschriftlich erledigen. Die zeitlichen Vorgaben der Prüfungsdauer waren völlig wirr. Wolfgang Pöltl ging vor das Bundesverwaltungsgericht. Dieses erließ ohne Schluss der Verhandlung (!!), und ohne Möglichkeit des Schlusswortes für W. Pöltl als Beschwerdeführer und unter Abweisung aller weiteren Beweisanträge eine abweisendes Erkenntnis. Gegen den Richter wurde Disziplinaranzeige erstattet. Jus-Student Wolfgang Pöltl lässt diesen Rechts-Skandal nicht auf sich sitzen. Jetzt ist das Höchstgericht am Zug. Ein möglicher Skandal am Institut für Europarecht würde ohnehin niemanden mehr wundern. Dass die Universität versucht hat, den kritischen und streitbaren Jus-Studenten Wolfgang Pöltl "mundtot" zu machen, indem man ihm vorschreiben wollte, mit wem und worüber er an der Karl-Franzens-Universität in Kontakt tritt, zeichnet ein deutliches Bild dieses "Selbstverwaltungskörpers".
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