• 22.07.2022, 14:37:04
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Familienverbände fordern „Rettungspaket“ im Schulbereich!

Koste es was es wolle – zuerst im Bildungsbereich! Gerade bei der Zukunft unserer Kinder darf nicht gespart werden!

Wien (OTS) - 

Ein 12 Punkte umfassendes Forderungspapier des Elternbeirats des Bildungsministeriums ist Bildungsminister Martin Polaschek seit April bekannt. Drei große Familienverbände - Kinderfreunde, Katholischer Familienverband und Freiheitlicher Familienverband - haben den Eindruck, dass wesentliche Probleme im Schulbereich noch nicht an den verantwortlichen Stellen angekommen sind und deutlich zu wenig passiert. Insbesondere fordern die Verbände:

  • Die finanziellen Mittel für die Covid-Förderungen im Herbst müssen verlängert werden, weil viele Schüler:innen covid-bedingt Lernrückstände aufweisen und individuelle Förderung in kleineren Gruppen brauchen. 
  • Ein umfassendes Paket zur Gewinnung von mehr Lehrer:innen muss geschnürt werden, das den akuten Lehrer:innenmangel bekämpft. Dabei muss vor allem auch schnell und treffsicher an die Entlastung des Bildungssystemsystems mit pädagogischem und administrativen Assistenzpersonal sowie den Ausbau der Multiprofessionalität an Schulstandorten gedacht werden. Hier braucht es den Mut auch zu unkonventionellen Lösungen.

  • Dringend die Aufhebung der Deckelung für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die dazu führt, dass Ressourcen ungerecht verteilt werden und Kinder in Ballungsräumen nicht ausreichend Förderung erhalten. Jedes Kind muss individuell und nach besten Kräften gefördert werden. 

Die Verbände hoffen, dass die Ministerien diese Forderungen ernst nehmen, die Regierung entschlossen und rasch handelt und Geld für den Bildungsbereich in die Hand nimmt. Drei der größten Familienorganisationen des Landes fordern unisono: “Es müssen dringend jetzt im Sommer die Weichen gestellt werden, damit der Schulstart im Herbst gut gelingt.“

Rückfragen & Kontakt

Jürgen Czernohorszky
Bundesvorsitzender Kinderfreunde Österreich

Alfred Trendl
Präsident Katholischer Familienverband Österreichs
presse@familie.at Tel.: 01/51611-1400

Freiheitlicher Familienverband
Elke Nachtmann

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