• 08.07.2022, 12:11:42
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  • OTS0114

LEADER: 1.200 Projekte stärken Niederösterreichs Regionen

LH-Stv. Pernkopf / LR Danninger: LEADER-Programm wichtig für weitere Attraktivierung unserer Regionen

Utl.: LH-Stv. Pernkopf / LR Danninger: LEADER-Programm wichtig für
weitere Attraktivierung unserer Regionen =

St. Pölten (OTS/NLK) - Das LEADER-Programm ist eine EU-kofinanzierte
Fördermaßnahme für die Entwicklung ländlicher Regionen, die seit dem
EU-Beitritt 1995 auch in Niederösterreich umgesetzt wird. Aktuell
neigt sich die vierte Förderperiode dem Ende zu. Im Rahmen einer
Impuls-Veranstaltung ließen LH-Stv. Stephan Pernkopf und Wirtschafts-
und Tourismuslandesrat Jochen Danninger gemeinsam mit Vertreterinnen
und Vertretern der 18 niederösterreichischen LEADER-Regionen die
Highlights der aktuellen Förderperiode Revue passieren und gaben
einen Ausblick auf die neue Periode, die 2023 startet.

„Von 2014 bis heute konnten im Rahmen von LEADER insgesamt rund 1.200
Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Das Gesamtfördervolumen betrug
rund 76 Millionen Euro. Damit wurden in den 18 LEADER Regionen
Investitionen von 118 Millionen Euro ausgelöst. Bereits an diese
Zahlen zeigt sich, wie außerordentlich wichtig LEADER für die weitere
Attraktivierung unserer Regionen ist“, waren sich LH-Stv. Stephan
Pernkopf und Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger bei
der Veranstaltung einig.

„Der ländliche Raum erfährt gerade eine Renaissance, das sieht man
ganz konkret zum Beispiel an mehr Nachfrage nach Wohnen am Land,
regionalen Produkten und unberührter Natur. Und das soll auch so
bleiben. Die LEADER-Projekte haben dabei eine wichtige Rolle, mit
denen die Lebensqualität und die Dableibensvorsorge vor Ort gestärkt
werden“, so LH-Stv. Stephan Pernkopf.
Von den 1.200 LEADER-Projekten der auslaufenden Periode hatte rund
ein Viertel touristische Inhalte. „So konnten etwa im Zuge von
Betriebskooperationen und Vermarktungsinitiativen neue Angebote für
die Bevölkerung und die Gäste entwickelt, Betriebe krisenresistenter
gemacht und Arbeitsplätze gesichert werden. Neue unternehmerische
Ideen haben maßgeblich zur Wertschöpfungssteigerung in den
LEADER-Regionen beigetragen. Um auch in der nächsten Förderperiode so
erfolgreich unterwegs zu sein, ist die gute und enge Abstimmung der
LEADER-Maßnahmen mit den Landesstrategien und den Förderangeboten des
Landes besonders wichtig“, erläuterte Wirtschafts- und
Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine neue Broschüre mit den
Projekt-Highlights von 2014 bis 2022 präsentiert, die anschaulich
darstellt, welche Projektvielfalt im Rahmen von LEADER möglich ist
und wie damit punktgenau auf die regionalen Bedürfnisse eingegangen
werden kann. „Damit die Arbeit von LEADER auch zukünftig gut
gewährleistet werden kann, bedarf es vor allem der Bereitschaft zur
Zusammenarbeit vielfältiger, oft auch sehr unterschiedlicher
Akteurinnen und Akteure. Kooperation ist der Schlüssel für zukünftige
Gestaltung und Entwicklung der regionalen Handlungsebene", betonte
Keynote-Speaker Prof. Martin Heintel vom Institut für Geographie und
Regionalforschung der Universität Wien.

In der neuen Förderperiode stehen von 2023 bis 2027 insgesamt 50
Millionen Euro an Fördermitteln für die LEADER-Regionen zur Verfügung
– das sind 1,6 Millionen Euro mehr pro Jahr. Auch weitere Themen und
Maßnahmen werden hinzukommen: Klima, Bioökonomie und
Kreislaufwirtschaft, Smart Village sowie die Partnerschaft mit den
Städten St. Pölten und Wr. Neustadt.

Seit Beginn der LEADER-Förderung in Niederösterreich ist ecoplus die
maßgebliche Förderstelle im nicht-landwirtschaftlichen Bereich.
ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki: „Die ecoplus
Regionalförderung feiert heuer ihr 35.jährigens Jubiläum und seit 27
Jahren sind die LEADER-Projekte dabei ein wichtiger Schwerpunkt. Es
ist beeindruckend, welche Visionen und Konzepte direkt in den
Regionen entstehen und wie viel damit bewirkt werden kann. Ich freue
mich schon auf die nächsten fünf LEADER-Jahre und auf unzählige
Entwicklungsmaßnahmen für den ländlichen Raum.“

Weitere Informationen: Markus Steinmaßl, ecoplus, +43 2742
9000-19619, m.steinmassl@ecoplus.at, Andreas Csar, Büro LR Jochen
Danninger, +43 2742 9005-12253, andreas.csar@noel.gv.at

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