• 27.06.2022, 18:10:59
  • /
  • OTS0184

Von ORF und Infineon Austria initiierter „Frauen-Förderpreis für Digitalisierung und Innovation“ wurde verliehen

Wien (OTS) - Beim erstmals vergebenen, von Infineon Technologies
Austria und ORF initiierten und von Medienpartner APA unterstützten
„Frauen-Förderpreis für Digitalisierung und Innovation“ wurden am
Montag, dem 27. Juni 2022, junge Frauen für ihr herausragendes Talent
in Bereichen der Technik und Naturwissenschaften ausgezeichnet.

Den ersten, mit EUR 10.000,- dotierten Preis erhielt Dipl.-Ing.in
Carina Lehmal. In ihrer Masterarbeit „Untersuchung und Validierung
der Stabilität der Photovoltaik-Integration in ein industrielles
MS-Netz auf Grundlage von PHIL-Tests“ geht es um die Frage, wie
mittels innovativer Verfahren eine erfolgreiche, stabile Integration
regenerativer Energiequellen in das Stromnetz gelingen kann.

Der zweite Platz (EUR 5.000,-) ging an Dr.in Daniela Kaufmann. In
ihrer Dissertation „Formale Verifikation von Multiplizierern mit
Computeralgebra” wurde eine auf Computeralgebra basierende Methode
zur automatisierten Prüfung der Korrektheit von arithmetischen
Schaltungen in Prozessoren entwickelt.

Platz drei (EUR 2.500,-) ging an Dipl.-Ing.in Johanna Bartlechner. In
ihrer Diplomarbeit „Design einer nichtlinearen multivariablen
modellbasierten Regelstrategie für einen rekombinanten
Proteinproduktionsprozess in C. glutamicum” geht es um den Entwurf
einer Regelstrategie für ein Projekt zur stabilen und
umweltfreundlichen Nutzung von Abfallströmen der Zellstoffindustrie
als Medium in der mikrobiellen Wertstoffherstellung.

Den Zusatzpreis für die besondere Beachtung der Erfordernisse von
„Tech for Green“ (EUR 2.500,-) erhielt Dr.in rer nat., BSc, MSc
Andrea Hochegger. Welche biobasierten Materialien können angewendet
werden, um Verpackungen aus Papier und Karton stabil und sicher zu
machen gegen Fett, Wasser, Sauerstoff, und diverse Kontaminationen,
und wie kann man diese Eigenschaften messen? Darum geht es in der
Dissertation „Verpackungsrelevante Aspekte der Lebensmittelsicherheit
– Analytische Methoden zur Charakterisierung von Lebensmitteln und
Lebensmittelkontaktmaterialien“.

Dipl.-Ing.in Carina Lehmal (1. Preis): „Es ist großartig, dass dieser
Preis uns jungen Technikerinnen ein Forum bietet, unsere Ideen und
Projekte im Bereich Digitalisierung und Innovation einer breiten
Öffentlichkeit zu präsentieren. Meine Kolleginnen und ich sind ORF,
Infineon und APA überaus dankbar für diese wunderbare Gelegenheit.
Und ich freue mich natürlich ganz besonders darüber, dass die
Expertinnen und Experten des Fachbeirats und der Jury gerade meine
Arbeit so interessant gefunden haben, dass ich mit dem ersten Preis
ausgezeichnet wurde.“

Bundesministerin für EU und Verfassung, Mag.a Karoline Edtstadler:
„Es ist immer ein guter Tag, wenn man die hervorragenden
wissenschaftlichen Leistungen von Frauen auszeichnen und vor den
Vorhang holen kann. Die Preisträgerinnen sind Vorbilder und
Inspiration für viele junge Frauen, gerade auch im MINT Bereich, wo
noch zu wenige Frauen sichtbar sind.“

Dipl.-Ing.in Dr.in Sabine Herlitschka, MBA, Vorstandsvorsitzende
Infineon Technologies Austria: „Es freut mich sehr, dass es mit der
erstmaligen Vergabe des Frauen-Förderpreises gelungen ist, das
Interesse so vieler Frauen zu wecken. Sie sind mit ihrem Engagement
in Technik und Naturwissenschaften wichtige Zukunftsgestalterinnen
für zentrale Themen unserer Zeit sowie Aushängeschilder für mehr
Frauen in Technikbranchen. Mit dem Sichtbarmachen ihrer Leistungen
und Arbeiten in vielfältigen Anwendungsbereichen tragen wir wieder
ein Stück dazu bei, mehr junge weibliche Talente für eine technische
Ausbildung und Karriere zu begeistern. Herzliche Gratulation an die
Preisträgerinnen und vielen Dank an alle für ihre Teilnahme.“

ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann: „Es freut mich sehr, dass
der ORF mit seinen Partnern Infineon und APA im Rahmen dieser
Initiative das große Potenzial aufzeigen kann, das junge Frauen für
technische Berufe mitbringen. Es ist uns damit gelungen, sie und ihre
innovativen Ideen in der Öffentlichkeit präsenter zu machen und ihren
großartigen Projekten eine Plattform zu geben. Meine herzlichsten
Glückwünsche an die Preisträgerinnen.“

Dr. Harald Kräuter, ORF-Direktor für Technik und Digitalisierung:
„Ich gratuliere den Preisträgerinnen ganz herzlich. Sie haben in
beeindruckender Weise bewiesen, dass Frauen die Zukunft der
Technologie-, Digitalisierungs- und Innovationsbranche maßgeblich
mitgestalten. Und Infineon, APA und ORF haben mit diesem Preis ihr
Ziel erreicht, Frauen und ihre herausragenden Fähigkeiten in
technischen Berufen sichtbar zu machen, wie die große Resonanz und
beinahe 70 Einreichungen bestätigen.“

Dr. Clemens Pig, Vorsitzender der Geschäftsführung Austria Presse
Agentur: „Ich freue mich sehr über die hohe Anzahl, Qualität und
Kreativität der Einreichungen zum Frauen-Förderpreis für
Digitalisierung und Innovation. Der digitale Wandel ist eine
spannende Reise. Das Engagement und die ausgezeichneten Arbeiten
tragen im besten Sinne dazu bei, diese Reise aktiv zu gestalten. Im
Namen der APA gratuliere ich den Preisträgerinnen sehr herzlich.“

Abschlussveranstaltung und Preisverleihung

Im Rahmen der von Mag.a Ute Pichler (ORF Kärnten) moderierten
Abschlussveranstaltung im ORF-Mediencampus in Wien präsentierten
sechs von einem Fachbeirat nominierte Finalistinnen ihre
eingereichten Arbeiten einer prominenten Fachjury, welche daraufhin
die Preisträgerinnen auswählte.

Die feierliche Preisverleihung fand direkt anschließend statt. Die
Auszeichnungen wurden von Bundesministerin Mag.a Karoline Edtstadler
(in Vertretung von Bundesministerin MMag.a Dr.in Susanne Raab),
Dipl.-Ing.in Dr.in Sabine Herlitschka, MBA (Vorstandsvorsitzende
Infineon Technologies Austria), Dr. Harald Kräuter (ORF-Direktor für
Technik und Digitalisierung), Dr. Clemens Pig (Vorsitzender der
Geschäftsführung Austria Presse Agentur) und Sektionschef Mag.
Florian Frauscher, MLS (in Vertretung von Bundesminister Univ.-Prof.
Dr. Martin Kocher) überreicht.

In Videobotschaften wandten sich auch die Schirmherrinnen, Mag.a
Doris Schmidauer, Beraterin und Motivatorin, Bundesministerin Leonore
Gewessler, BA, Bundesministerin MMag.a Dr.in Susanne Raab und
Bundesministerin a.D. Dr.in Margarete Schramböck sowie Schirmherr
Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser an die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer des Events.

Über den „Frauen-Förderpreis für Digitalisierung und Innovation“

Der heuer erstmals von Infineon Austria und ORF sowie mit
Unterstützung des Medienpartners APA auf Initiative von Thomas
Prantner (Prokurist in der ORF-Direktion für Technik und
Digitalisierung) ausgeschriebene Preis setzt sich zum Ziel, junge
weibliche Talente zu motivieren, sich im Rahmen ihrer Ausbildung mit
technischen Fragen rund um Digitalisierung und Innovation zu
beschäftigen, ihren Einstieg in technische Berufe zu fördern und
insgesamt mehr junge Frauen für Technik zu begeistern.

Fast 70 junge Frauen reichten ihre Fachbereichs-, Bachelor-,
Masterarbeit oder Dissertation zu den Themenfeldern Informations- und
Kommunikationstechnologien, Halbleiter- und Nanotechnologien oder
Ingenieur- und Naturwissenschaften ein.

Weitere Informationen sowie Videobotschaften der Schirmherrschaften
sind auf extra.ORF.at verfügbar.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | GOK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel