• 22.06.2022, 13:42:56
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ORF-„matinee“ am 26. Juni: „Orte der Kindheit – Friedrich von Thun“, „Sehnsucht nach Grado“

Außerdem: „Die Kulturwoche“

Utl.: Außerdem: „Die Kulturwoche“ =

Wien (OTS) - Die „matinee“ am Sonntag, dem 26. Juni 2022, um 9.05 Uhr
in ORF 2 würdigt zunächst mit dem von Ute Gebhardt gestalteten
Porträt „Orte der Kindheit – Friedrich von Thun“ den beliebten
Schauspieler zum 80. Geburtstag, der darin mit Peter Schneeberger zu
seinen Wurzeln zurückkehrt. Kindheitserinnerungen weckt danach auch
die Dokumentation „Sehnsucht nach Grado“ (9.35 Uhr): Der Film von
Thomas Macho begibt sich auf die Spur des Zaubers, den das kleine
italienische Lagunenstädtchen im äußersten Norden der Adria auf
Generationen von Österreicherinnen und Österreicher ausübt. Zum
Abschluss des von Clarissa Stadler präsentierten ORF-Kulturvormittags
gibt „Die Kulturwoche“ (10.30 Uhr) einen Ausblick auf den
abwechslungsreichen österreichischen Festivalsommer.

„Orte der Kindheit – Friedrich von Thun“ (9.05 Uhr)

In dieser 2017 entstandenen Ausgabe der beliebten Reihe „Orte der
Kindheit“ begleitet Peter Schneeberger Friedrich von Thun zu seinen
Wurzeln. Geboren wurde der Publikumsliebling im Schloss der Familie
in der mährischen Gemeinde Kvasice, als jüngster der vier Söhne des
Grafen Ernst von Thun und Hohenstein. Für ihn war es eine schöne
Kindheit, obwohl seine frühen Lebensjahre von Lagerhaft, Vertreibung
und Heimatlosigkeit geprägt waren. Die Familie wurde 1945 in einem
ehemaligen KZ interniert, kam 1946 frei und schaffte schließlich –
völlig mittellos – die Flucht nach Österreich. Im steirischen Leoben
fand sie ein Zuhause, wo für den jungen Friedrich die eigentliche
Kindheit begann. Der lebhafte und neugierige Bub, der stets im
Schlepptau seines älteren Bruders unterwegs war, liebte die
Streifzüge entlang der Mur. Mit zehn Jahren kam er ins Internat in
das Abteigymnasium Seckau, wo im Schultheater seine Liebe zur
Schauspielerei geweckt wurde. Die klösterliche Strenge und
Abgeschiedenheit verliehen den künstlerischen Impulsen, die Friedrich
von Thun damals empfing, eine besondere Kraft. Das Theater, die
heimlichen Jazz-Sessions, die moderne Malerei in der Kapelle: All das
fiel auf fruchtbaren Boden und bereitete seinen Weg als Künstler vor.

Alle bisherigen Ausgaben von „Orte der Kindheit“ können schon jetzt
auf Flimmit (flimmit.at) gestreamt werden.

„Sehnsucht nach Grado“ (9.35 Uhr)

Badewanne der Wiener, Hausmeisterstrand, Pizza, Pasta und Gelati,
Luftmatratze, Sandburgen und Sonnencreme, erste Sommerliebe,
Ferienglück; der kürzeste Weg ans Meer für die einen, gerade noch
leistbare Urlaubsdestination für die anderen: Vielen ist Grado ein
Begriff, selbst, wenn er tatsächlich noch nie dort gewesen sein
sollte. Das Lagunenstädtchen im äußersten Norden der Adria ist für
Generationen von Österreicher/innen so etwas wie der Inbegriff von
Sommerferien. Bis heute verbringen Familien gleich im
Drei-Generationen-Pack ihren Urlaub Jahr für Jahr auf der
Sonneninsel, darunter erstaunlich viele Prominente aus Kunst,
Wirtschaft und Politik. Einige von ihnen, die schon seit vielen
Jahren eine enge Beziehung zu Grado haben, bittet der Film als
„Reiseführer“ vor die Kamera. Sie bringen dem Publikum „ihr“ Grado
nahe, und das zu allen vier Jahreszeiten.

Die Dokumentation richtet sich an alle Grado-Fans, die sich freuen,
ihre Erinnerungen im Fernsehen wiederzufinden – und an jene, die
Grado nur vom Hörensagen kennen und diesen Sehnsuchtsort endlich
entdecken möchten. Regisseur Thomas Macho unternimmt einen Streifzug
durch die Altstadt, die Strände, fährt nach Aquileia mit seinen
antiken und frühmittelalterlichen Schätzen und erkundet die Lagune
mit ihren winzigen und größeren Inseln.

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