Ehemalige Außenministerin als offizielle EXPO-Vertretung in Japan bestellt
Utl.: Ehemalige Außenministerin als offizielle EXPO-Vertretung in
Japan bestellt =
Wien (OTS/BMDW) - Vom 13. April bis 13. Oktober 2025 findet in Osaka,
Japan, die nächste Weltausstellung zum Thema „Designing Future
Society for Our Lives" statt. Im November 2021 hat die
Bundesregierung die österreichische Teilnahme an der EXPO 2025 Osaka
beschlossen. Mit dem heutigen Beschluss im Ministerrat wurde
Bundesministerin a.D. Dr. Ursula Plassnik zur ehrenamtlichen
Regierungskommissärin für die Expo 2025 Osaka bestellt. Sie wird
Österreich insbesondere gegenüber der Leitung der Weltausstellung
vertreten.
„Mit Japan verbinden uns mehr als 150 Jahre diplomatische
Beziehungen. Japan ist nach China unser wichtigster
Wirtschaftspartner in Asien und der drittwichtigste Überseemarkt
insgesamt. Wir werden die Weltausstellung 2025 nützen, um unsere
guten bilateralen politischen und wirtschaftlichen Beziehungen weiter
auszubauen und unsere Position in der Region zu stärken. Auch im
Tourismus werden wir Chancen nützen. Heute hat die Bundesregierung
Ursula Plassnik zur Regierungskommissärin für die Expo 2025 Osaka
bestellt. Mit ihr übernimmt eine erfahrene Diplomatin die Vertretung
Österreichs bei der EXPO 2025 in Osaka“, sagt Arbeits- und
Wirtschaftsminister Martin Kocher.
„Japan ist schon jetzt unsere zweitwichtigste Exportdestination in
Asien und bietet großes Geschäftspotenzial für heimische Betriebe.
Mit der EXPO 2025 in Osaka können wir diese guten Beziehungen weiter
vertiefen und ausbauen. Ich freue mich, dass mit BM aD Dr. Ursula
Plassnik, eine ebenso kompetente wie auch international anerkannte
und renommierte Persönlichkeit gewonnen werden konnte, um Österreich
und seine Betriebe mit nachhaltigem Erfolg zu präsentieren“, so
Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich.
„Es ist für mich eine große Freude und Ehre, diese
verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen und Österreich bei der EXPO
2025 Osaka vertreten zu dürfen. Mein Ziel ist es, dass Österreich bei
der Weltausstellung in Japan bestmöglich präsentiert wird, in der
ganzen Bandbreite seiner Innovationskraft und Kreativität.“, so
Regierungskommissärin Ursula Plassnik.
Die Organisatoren rechnen mit rund 150 teilnehmenden Ländern, 120
Staaten haben bereits zugesagt. Insgesamt werden ca. 28,2 Millionen
Besucher erwartet, davon 3,5 Millionen aus dem Ausland. Für den
heimischen Auftritt ist ein Budget von rund 19 Millionen Euro
veranschlagt. Drei Viertel davon finanziert das Bundesministerium für
Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, ein Viertel die
Wirtschaftskammer Österreich. Ergänzend zum österreichischen Auftritt
ist ein umfangreiches Rahmenprogramm geplant, das die Vielfalt und
Leistungsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft, Wissenschaft,
Kunst und Kultur aufzeigt.
Die Millionenstadt Osaka ist das Zentrum des zweiten großen
Wirtschaftsraums Japans neben Tokyo. Die Weltausstellung soll auch
Angelpunkt für einen neuen Investitionsboom in der gesamten Region
Kansai werden.
Für die Gestaltung des Österreich Pavillons wird ein EU-weiter,
offener Realisierungswettbewerb in zwei Stufen ausgeschrieben.
Die vergangene Expo 2020 in Dubai ist aus heimischer Sicht sehr
positiv verlaufen: 1,2 Millionen Gäste besuchten den
Österreich-Pavillon. Der Pavillon hat insgesamt neun Preise wie z.B.
den Built Design Award für „Architectural Design - Sustainable &
Energy Saving", den Global Architecture & Design Award für
„Sustainable Architecture“ oder die Silbermedaille des „Official
Participant’s Award“ in der Kategorie Architecture & Landscape
(Auszeichnung des Bureau International des Expositions/BIE) gewonnen.
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