NEOS: Energieministerin Gewessler muss endlich aufwachen - es braucht konkrete Pläne
Doppelbauer: "Wenn alternative Lieferungen so einfach sind, wie Gewessler sagt, warum ist Österreich immer noch zu mehr als 80% von russischem Gas abhängig?"
Wien (OTS) - Besorgt reagiert NEOS-Energiesprecherin Karin Doppelbauer auf die Reduktion der Gaslieferungen aus Russland. Dass es für OMV und Energieministerin Gewessler offenbar wenig Grund zur Sorge gebe, sei „inakzeptabel“, so Doppelbauer. Ein Bericht des heutigen Ö1-Morgenjournal, dass man den Ausfall gut kompensieren könne und auf alles vorbereitet sei, ist für die NEOS-Energiesprecherin verwundernd: „Warum sind denn dann die Speicher nicht voll, wenn es so leicht geht?“, fragt Doppelbauer. „Wie viel Gas wurde am freien Markt schon eingekauft? Woher soll das kommen? Es braucht jetzt endlich Antworten der Energieministerin und nicht vage Versprechungen für den Winter!“
Fünf Milliarden Euro, so Doppelbauer, habe Österreich im vergangenen Jahr Putin für russisches Gas „in den Rachen geworfen“ – Tendenz steigend. Im März, zum Zeitpunkt des Kriegsbeginns, steigerte sich die Abhängigkeit von russischem Erdgas sogar von 80 auf 87%. „In anderen europäischen Ländern wird jeder Stein umgedreht, um Alternativen zu russischem Gas zu finden und die Abhängigkeit zu reduzieren. Beispielsweise haben die baltischen Staaten dieses Ziel bereits erreicht oder sind kurz davor. Deutschland hat seine Abhängigkeit um 20 Prozent reduziert. Deren Umweltminister informiert die Menschen regelmäßig und transparent“, sagt die NEOS-Energiesprecherin. „Von Eleonore Gewessler kommen hingegen nur leere Worte und Beschwichtigungsversuche. Man kann sich langsam die Frage stellen, was sie eigentlich beruflich macht. Sie muss endlich aufwachen und JETZT konkrete Pläne vorlegen, so sie welche hat.“
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