FPÖ – Wurm: „Das Zahlungsmittel Bargeld muss auch für die Zukunft gesichert sein!“
Konsumentenschutzsprecher fordert, Cent und Euro Münzen sowie Scheine zu erhalten – Keine Aufrundung von Preisen im Zuge der Abschaffung von kleinen Münzen
Wien (OTS) - „ÖVP und Grüne machen aktuell wieder einmal ‚gute Miene zum bösen Spiel‘ in Sachen Schutz und Erhalt unseres Bargeldes. Einerseits beschwichtigt der grüne Konsumentenschutzminister die Verbraucher, dass die Wahlfreiheit erhalten bleiben soll und Konsumenten, die das wollen, weiterhin für ihre Zahlungen Bargeld verwenden und wohnortnah beziehen können. Andererseits schreitet die bargeldlose Entwicklung immer weiter voran, ohne dass der zuständige Minister konkrete politische Maßnahmen unternimmt, wie etwa das Zahlungsmittel Bargeld endlich in der Verfassung zu verankern, sondern ganz im Gegenteil: Es wird dabei zugesehen, wie die Banken trotz hoher Gewinne für immer weniger Serviceleistungen immer höhere Spesen, wie etwa ein Verwahrentgeld, kassieren oder Restaurants beziehungsweise Dienstleistungsbetriebe gar kein Bargeld mehr annehmen. In Corona-Zeiten wurde von der Regierung sogar explizit damit geworben, auf Bargeldzahlungen gänzlich zu verzichten“, kritisierte heute FPÖ-Konsumentenschutzsprecher NAbg. Peter Wurm einmal mehr die negative Entwicklung des Bargelds in Österreich.
„Das Bargeld als ‚gedruckte Freiheit‘ ist besonders in Krisenzeiten wichtiger denn je. Bei diesem Thema reichen die Lippenbekenntnisse nicht, welche ÖVP Politiker seit Jahren in einer Art Dauerschleife von sich geben. Es müssen endlich konkrete Taten gesetzt werden. Anfangen könnten die Regierungsfraktionen damit, unserem heute erneut eingebrachten Antrag betreffend ‚Nein zum Masterplan der Bargeldabschaffung in der EU‘ ihre Zustimmung zu geben. Das wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. In einem zweiten Schritt fordern wir das Recht auf das Zahlungsmittel Bargeld und seine Verankerung in der Verfassung. Wenn diese Forderungen nicht möglichst rasch umgesetzt werden, wird eines ganz sicher geschehen und wir alle werden dies auch noch erleben: Der Masterplan der EU - die Bargeldabschaffung, wird umgesetzt. Dies bedeutet nicht nur einen ordentlichen Preisschub nach oben. Ein rein elektronischer Zahlungsverkehr würde den gläsernen Konsumenten endgültig Wirklichkeit werden lassen und Datenschutz würde der Vergangenheit angehören. Dies ist ein Risiko für jeden einzelnen Sparer und Konsumenten“, so Wurm.
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