- 11.06.2022, 09:14:55
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VP-Mahrer ad Fernwärme: Preis von Fernwärme in Wien weit entfernt vom Rest des Landes
Die soziale Kälte der Wiener SPÖ trifft Wienerinnen und Wiener am härtesten – doch es ginge auch anders.
Utl.: Die soziale Kälte der Wiener SPÖ trifft Wienerinnen und Wiener
am härtesten – doch es ginge auch anders. =
Wien (OTS) - In vielen Teilen Österreichs steigen derzeit die Preise
für Fernwärme. Während in den anderen Bundesländern die heimischen
Energieversorger jedoch meist auf alternative Energieformen wie etwa
Wind-, Sonnen- oder Wasserkraft umgestiegen sind, setzt die Wien
Energie vornehmlich auf Gas zum Betrieb der Kraftwerke. Dieses muss
sie allerdings teuer zukaufen. Diese Kosten gibt die gänzlich in der
Hand der Stadt Wien befindliche Wien Energie mittels einer massiven
Preiserhöhung von 92% an die Wienerinnen und Wiener weiter. „Der
Wiener Weg ist offenbar ein Weg der Belastung und nicht der
Entlastung - die annähernde Verdoppelung des Preises für die
Fernwärme zeigt, dass die Wiener SPÖ weit weg von den
Lebensrealitäten der Menschen ist“, so Landesparteiobmann Karl
Mahrer.
Wiener Energieversorger Spitzenreiter bei Preiserhöhung
In Tirol hat der für den Großraum Innsbruck zuständige
Landesenergieversorger Tigas den Fernwärmetarif um 13,2 Prozent
angehoben. Bei der Linz AG werde im Sommer eine Anpassung erfolgen,
welche allerdings deutlich weniger als in Wien zu Buche schlagen
werde und vermutlich auch unter 20% liegen werde – all dies ist kein
Vergleich zu den Preiserhöhungen der Wien Energie. Die Energie
Steiermark, welche ebenfalls von den aktuellen Preisentwicklungen für
Gas betroffen ist, habe im Vergleich zur Wien Energie keine
Preisanpassung in Planung.
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg – nur nicht in Wien
Während der Verbund die Verrechnung für seine Kundinnen und Kunden
für mehrere Monate ausgesetzt hat und übermäßige Gewinne durch eine
Sonderdividende an den Staat zurückgibt, müssen die Wienerinnen und
Wiener künftig fast das Doppelte für den Bezug von Fernwärme
bezahlen. „Am Beispiel des Verbunds wird deutlich, dass es sehr wohl
in der Macht von landes- oder stadteigenen Energieversorgern liegt,
die Menschen zu entlasten. Die Wien Energie, die zu 100% in der Hand
der Stadt Wien ist, hat es somit sehr wohl selbst in der Hand, ob sie
die Preiserhöhung an die Kundinnen und Kunden weitergibt“, so
Landesparteiobmann Karl Mahrer abschließend.
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