- 05.06.2022, 13:30:32
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MedAustron in Wiener Neustadt im Vollbetrieb
LH Mikl-Leitner: „Ein Hoffnungsprojekt“
Utl.: LH Mikl-Leitner: „Ein Hoffnungsprojekt“ =
St. Pölten (OTS/NLK) - MedAustron in Wiener Neustadt – ein
österreichweit einzigartiges Zentrum für die Behandlung und
Erforschung von Krebs. Weltweit ist es eines von nur sechs
vergleichbaren Zentren. Vor kurzem konnte bekanntgegeben werden, dass
nun der Vollbetrieb starten kann. Der dritte Behandlungsraum ist
fertig und es können jetzt noch mehr Behandlungen durchgeführt
werden.
Sie empfinde „eine große Dankbarkeit, dass wir so eine Einrichtung
wie MedAustron bei uns in Niederösterreich haben“, sagte
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dazu am Sonntag in der
Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“. MedAustron sei „ein
Hoffnungsprojekt“, hielt sie dabei fest: „Weil wir damit Hoffnung
geben können, wenn jemand schwer erkrankt ist. Seit Beginn im Jahr
2016 konnten bereits 1.400 Patientinnen und Patienten behandelt
werden. Und jetzt können wir in den Vollbetrieb starten. Das heißt:
noch mehr Hoffnung für noch mehr Menschen, die gegen den Krebs
ankämpfen.“
Auch sehr viele junge Patientinnen und Patienten werden bei
MedAustron behandelt. Die Landeshauptfrau: „Sie werden hier nicht nur
mit modernster Technologie behandelt, sondern auch mit sehr viel
Fürsorge und Einfühlungsvermögen. Und das ist auch ganz wichtig, denn
die kleinen Patientinnen und Patienten sind oft die größten Kämpfer
und äußerst tapfer. Ein großes Danke an alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter von MedAustron, die wirklich ganz großartige Arbeit
leisten.“
Der dritte Behandlungsraum verfügt über eine so genannte „Gantry“ und
damit über die Möglichkeit, den Protonenstrahl aus unterschiedlichen
Winkeln auf Tumore zu lenken. Die „Gantry“ ist ein neun Meter hohes
Drehgestell aus Stahl und mehreren tonnenschweren Elektromagneten.
Dadurch ist die Strahlenapplikation veränderbar und das erleichtert
den Weg zum Tumorgewebe. Eugen B. Hug, der medizinische Direktor von
MedAustron, spricht von einer „Hochpräzisions-Therapie“, die
„nebenwirkungsarm ist und gleichzeitig auch in vielen Bereichen eine
höhere Heilungschance bewirkt“.
MedAustron in Wiener Neustadt ist auch ein Teil einer „starken
Wissenschaftsachse“, die Niederösterreich in den vergangenen Jahren
und Jahrzehnten aufgebaut hat, so Landeshauptfrau Mikl-Leitner
abschließend: „Dieser Weg findet auch international sehr viel
Anerkennung, wie uns Kooperationen und Arbeitsgespräche mit dem CERN
in der Schweiz oder der Stanford-University in Kalifornien zeigen.“
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