- 01.06.2022, 16:37:49
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z.l.ö. begrüßt Ende der Aufstiegsklausel
Das Aufsteigen in die nächste Schulstufe trotz mehrerer „Nicht genügend“ trug in den letzten zwei Jahren massiv zum Lehrlingsmangel in heimischen Betrieben und in weiterer Folge zum Fachkräftemangel bei. Die branchenübergreifende und überparteiliche Lehrlingsinitative zukunft.lehre.österreich. begrüßt daher das von Bildungsminister Polaschek angekündigte Ende der coronabedingten Aufstiegsklausel.
„Schüler:innen, die sich seit zwei Jahren mit Nicht genügend in die nächste Schulstufe plagen, sollten nicht weiter im Schulsystem verweilen, wenn sie ihre Talente in einem Lehrberuf besser entfalten könnten. Unsere Lehrbetriebe begrüßen das Ende der Aufstiegsklausel, Nachwuchsfachkräfte werden nach wie vor händeringend in jeder Branche gesucht und gefördert
“, äußert sich Werner Steinecker, z.l.ö.-Präsident, Generaldirektor der Energie AG und ehemaliger Lehrling zur Änderung.
Zwei von z.l.ö. und der IV beauftragte Umfragen der letzten zwei Jahre zeigten, dass ein Aufsteigen trotz Nicht genügend Jugendliche davon abhalte, den praxisnahen Bildungsweg der Lehre einzuschlagen, obwohl die Lehre ein weitgehend gutes Ansehen bei Schüler:innen, Eltern und Lehrer:innen genießt. Allen voran wird die Lehre mit Matura von den Befragten immer als eine der Top-3 Ausbildungen mit den besten Berufs-, Karriere- und Verdienstmöglichkeiten genannt. Mehr Förderungsmaßnahmen rund um die Lehre mit Matura wird auch in einer vom aktuellen marketagent-Studie als Attraktivitätssteigerung für die Lehre genannt.
Mehr Bildungs- und Berufsorientierung als Lösung
Die im März veröffentlichte Studie ergab ebenso, für die Hälfte der befragten Schüler:innen und Eltern ist es alles andere als leicht, eine Entscheidung über einen Verbleib in der Schule oder dem Beginn einer Lehre zu treffen. Viele Jugendliche wissen mit 14 Jahren noch nicht, wo ihre Talente liegen und welche Berufe ihnen damit offenstehen. Ein Verbleib in der Schule scheint dadurch oftmals attraktiver als ein Wechsel in eine geeignete Lehre. Orientierung können hier ein ordentlicher Bildungs- und Berufsorientierungsunterricht in den Schulen sowie Talente-Checks geben. Vor allem seit der Coronazeit setzt sich zukunft.lehre.österreich. auch für eine Intensivierung der Bildungs- und Berufsorientierung in den heimischen Schulen, wo besonders im AHS-Bereich noch Aufholbedarf besteht, ein. „Die Berufsorientierung ist im Corona-Schuljahr auf allen Längen zu kurz gekommen und Betriebe hatten nicht die Möglichkeit, sich ausreichend bei potenziellen Lehrlingen zu präsentieren
“, so Mario Derntl, Geschäftsführer von z.l.ö..
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