SPÖ fordert Sofortmaßnahmen gegen Rekordinflation - Mehrwertsteuer auf Lebensmittel streichen, Mieten runter, Pensionen rauf

Die SPÖ erneuert ihre Forderung nach Sofortmaßnahmen gegen die ungebremst steigende Inflation, darunter das Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, einen Preisdeckel für Mieten, einen Preisdeckel bei Energie für einkommensschwache Haushalte, die Erhöhung des Arbeitslosengelds auf 70 Prozent Nettoersatzrate, die vorzeitige Pensionsanpassung und die vorzeitige Anpassung des Pflegegelds und anderer Sozialleistungen. SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch versteht überhaupt nicht, „warum die Regierung seit fast einem Jahr zuschaut, wie immer mehr Menschen sich das Leben nicht mehr leisten können und in existenzielle Notlagen kommen“. ****

    Der SPÖ-Sozialsprecher weist darauf hin, dass andere europäische Staaten bei niedrigeren Inflationsraten sehr viel mehr für ihre Bevölkerung tun als die österreichische Regierung. Muchitsch: „Die türkis-grüne Regierung ist unwillig oder unfähig. Man weiß nicht, was schlimmer ist.“

    Die Statistik Austria hat für den Mai in ihrer Schnellschätzung den Inflations-Rekordwert von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ermittelt. Auch im Vergleich zum Vormonat ist die Teuerung weiter gestiegen, im April betrug die Teuerungsrate 7,2 Prozent. (Schluss) wf/bj