• 18.05.2022, 11:47:58
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  • OTS0114

Land NÖ und Stadt Wien investieren zehn Millionen Euro in die Sanierung von Schloss Laxenburg

LR Danninger und STR Hanke stellten gemeinsames Investitionspaket vor

Utl.: LR Danninger und STR Hanke stellten gemeinsames
Investitionspaket vor =

St.Pölten (OTS) - Am Gelände des Schlosses Laxenburg fand heute eine
gemeinsame Pressekonferenz mit Landesrat Jochen Danninger, Wiens
Stadtrat Peter Hanke und David Berl, Bürgermeister der Marktgemeinde
Laxenburg statt. Dabei wurde ein Investitionspaket in Höhe von zehn
Millionen präsentiert, mit dem die Schlossanlage weiter attraktiviert
werden soll.

Landesrat Jochen Danninger sagte, dass Wien und Niederösterreich enge
Kooperationen verbinden. Sei es bei Betriebsansiedlungen, in puncto
Verkehr oder auch im Tourismus. „Von den rund 40 Millionen
Tagesausflügen, die jährlich in Niederösterreich unternommen werden,
sind fast die Hälfte davon Gäste aus Wien. Niederösterreich ist somit
das Naherholungsgebiet beziehungsweise das Ausflugsziel Nummer eins
der Bundeshauptstädter.“ Aus diesem Grund seien er und Stadtrat Hanke
heute nach Laxenburg gekommen, denn seit März 1962 gebe es die
Schloss Laxenburg Betriebsgesellschaft, die von beiden Bundesländern
gegründet worden sei. Dies sei der entscheidende Schritt zur
Revitalisierung der durch den Weltkrieg erheblich zerstörten
Schlossanlage. „In den letzten Jahren hat sich Laxenburg nicht nur
als Ausflugsziel etabliert, sondern auch als Location für
Veranstaltungen, Feiern und Seminare“, sagte der Landesrat. In Summe
besuchen im Jahr rund eine Million Gäste das Schlossareal.

Seit der Gründung der Betreibergesellschaft haben das Land
Niederösterreich und die Stadt Wien sowie die Republik Österreich
insgesamt rund 60 Millionen Euro hier investiert. „Aktuell stehen
wieder große Investitionsvorhaben an, die mit den vorhandenen Budgets
leider nicht umsetzbar wären“, führt Danninger aus und verwies
darauf, dass Wien und Niederösterreich einmalig je fünf Millionen
Euro zuschießen. „Zusätzlich zu diesen zehn Millionen Euro werden die
Gesellschafterzuschüsse auf jährlich je 650.000 Euro jeweils durch
das Land Niederösterreich und seitens der Wien Holding erhöht“,
merkte der Landesrat an. Damit könne eine Vielzahl an Maßnahmen
umgesetzt werden, unter anderem die Sanierung des historischen
Turnierplatzes, die Neugestaltung des Eingangsbereiches beim Park,
die Runderneuerung des Schlossteiches und der Orangerie sowie die
Substanzsicherung der Franzensburg.

Wiens Stadtrat Peter Hanke sprach von einem schönen Moment wieder
hier zu sein. „Hier wird mit viel Herzblut, knappen Mitteln und sehr
effizient gearbeitet. Laxenburg zählt zu den wichtigsten
Ausflugszielen für die Wienerinnen und Wiener im
niederösterreichischen Umland. Wien und Niederösterreich bilden eine
Metropolregion und wir sind verpflichtet, gemeinsam Hand anzulegen,
wenn es um die Infrastruktur geht.“ Vor diesem Hintergrund freue es
ihn „ganz besonders, dass wir als Länder gemeinsam in die Zukunft
dieses historischen Areals investieren. Wir nehmen viel Geld in die
Hand, jeweils fünf Millionen Euro und steigern die jährlichen
Subventionen, um Schloss und Park fit für die Zukunft zu machen.“

Laxenburgs Bürgermeister David Berl sagte, der „Schlosspark ist für
uns von zentraler Bedeutung, auch wenn er nicht uns selbst gehört.
Wir freuen uns daher riesig über diese Investitionen in Laxenburg.
Denn es geht nur gemeinsam zwischen den Ländern und der Gemeinde.“
Die Gemeinde selbst habe unter anderem in den vergangenen Jahren
massiv in Parkplätze investiert, um Besucherströme entsprechend zu
lenken..

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