• 16.05.2022, 11:54:39
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  • OTS0096

Neue Direktverbindung „Silva Nortica“ von Wien über Gmünd nach Prag

LH Mikl-Leitner, BM Gewessler und LR Schleritzko präsentierten neue Linie auf Franz-Josefs-Bahn

Utl.: LH Mikl-Leitner, BM Gewessler und LR Schleritzko präsentierten
neue Linie auf Franz-Josefs-Bahn =

St. Pölten (OTS/NLK) - Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember
verkehrt unter dem Namen „Silva Nortica“ erstmals die direkte
Zugsverbindung Wien-Gmünd-Prag. Das verkündeten am heutigen Montag
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Klimaschutzministerin Leonore
Gewessler und Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko im Palais
Niederösterreich in Wien.

„Heute präsentieren wir ein Herzensprojekt. Ein Herzensprojekt für
den Öffentlichen Verkehr, der für viele Menschen im ganzen Land ganz
viele Vorteile bringt. Vor allem für die Waldviertlerinnen und
Waldviertler aber auch für die Menschen im Weinviertel“, informierte
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner über die neue Direktverbindung.
Dieses konkrete Projekt sei ein weiterer Teil, der die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionen
unterstreiche. „Im Zentrum steht dabei die Franz-Josefs-Bahn. Eine
Bahn mit unglaublicher Geschichte“, so Mikl-Leitner. Es werde viel in
den Ausbau der Bahn investiert, nun gehe es um die weitere
Attraktivierung, um „rasch, schnell und auf ökologische Weise von A
nach B zu kommen.“ Nach dem Vorbild des ehemaligen Zuges „Vindobona“
wird durch den Silva Nortica die Franz-Josefs-Bahn noch attraktiver.
Aber nicht nur der Personenverkehr zwischen der Bundeshauptstadt und
der tschechischen Hauptstadt erfahre damit eine Aufwertung, sondern
auch das an der Bahnstrecke gelegene Waldviertel sowie das
Weinviertel profitiere davon. Mikl-Leitner: „Es wird damit eine
weitere komfortable, umweltfreundliche Variante für die entlang der
Strecke lebende Bevölkerung angeboten. Ein Mehrwert für das gesamte
nördliche Niederösterreich.“

Für Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sei es „heute ein guter
Tag. Zugverbindungen sind gute Möglichkeiten, um von A nach B zu
kommen, sie verbinden aber vor allem Menschen und bringen Regionen
näher zusammen. Es steht ein großer symbolischer Wert dahinter“,
sagte sie. Vor über 100 Jahren habe der Vindobona Wien mit Prag und
Berlin verbunden. Nach der letzten Fahrt im Jahr 1996 werde nun
wieder eine Direktverbindung über die Franz-Josefs-Bahn angeboten.
Gewessler informierte, dass der Silva Nortica werktags einmal hin und
zurückfahre, am Wochenende werden zwei Fahrten angeboten. Ab 2025
soll der Direktzug auch werktags zwei Mal angeboten werden.

„Für mich ist heute ein Freudentag und ein großer Tag für
Niederösterreich und meine Heimatregion Waldviertel“, sagte
Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko, denn „die neue Bahnverbindung
stellt einen großen Schritt dar.“ Dieses Projekt sei ein
Herzensanliegen, denn bisher habe die Franz-Josefs-Bahn zwischen Wien
und České Velenice verkehrt. „Das ändert sich mit 11. Dezember 2022.
Diese Verlängerung nach Prag bedeutet die erste Direktzugverbindung
über diese Strecke seit 1996, also seit 26 Jahren.“ Die
Gesamtfahrtzeit von Wien nach Prag werde rund fünf Stunden betragen,
Gmünd-Prag werde demnach in drei Stunden absolviert. Mit diesem
erweiterten Angebot werde ein „Meilenstein im Zugsverkehr etabliert,
wir erweitern das Angebot und lassen damit eine zukunftsorientierte
Verbindung aufleben“, so der Landesrat abschließend.

Neben der Angebotsverbesserung werden auch die Ausbaumaßnahmen auf
der Franz-Josefs-Bahn fortgesetzt. Dabei wird die Strecke
attraktiviert und die Geschwindigkeit angehoben.

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