• 12.05.2022, 16:17:34
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Nach zwei Jahren Pause: Ab Hof-Messe und Wieselburger Messe eröffnet

LH Mikl-Leitner: „Beeindruckende Leistungsschau, die uns vor Augen führt, was Landwirtschaft und Forstwirtschaft leisten“

Utl.: LH Mikl-Leitner: „Beeindruckende Leistungsschau, die uns vor
Augen führt, was Landwirtschaft und Forstwirtschaft leisten“ =

St. Pölten (OTS/NLK) - Bedingt durch die Corona-Pandemie fand zwei
Jahre lang die Wieselburger Messe nicht statt. Am heutigen Donnerstag
wurde die diesjährige Ab Hof-Messe und die Wieselburger Messe von
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gemeinsam mit LH-Stellvertreter
Stephan Pernkopf, Niederösterreichs Landwirtschaftskammer-Präsident
Johannes Schmuckenschlager und Messepräsident Uwe Scheutz eröffnet.

„Wenn wir heute hier zusammenkommen, dann müssen wir sagen, dass wir
das in äußerst herausfordernden Zeiten tun. Herausfordernde Zeiten
mit Unsicherheiten und ganz vielen Fragezeichen“, sagte
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und sprach damit die
sicherheitspolitischen Unsicherheiten an aufgrund des
Ukraine-Krieges, die wirtschaftspolitischen Herausforderungen
aufgrund der Teuerung sowie gesundheitspolitische Herausforderungen,
weil man nicht wisse, wie lange das Coronavirus eine Atempause
vergönne. Vor allem die Pandemie und der Krieg haben Auswirkungen auf
alle Lebensbereiche. „Es wird uns vor Augen geführt, wie abhängig wir
von weltweiten Entwicklungen und Lieferketten sind, wie fragil diese
Lieferketten sind und wie wichtig es daher ist, produzierende
Unternehmen bei uns in Österreich, vor allem auch in Niederösterreich
zu haben. Und zu den wichtigsten produzierenden Unternehmen gehören
die Landwirte“, sagte sie. Umso wichtiger sei es, dass man heute ein
starkes Signal der Land- und Forstwirtschaft aussenden könne. „Dass
wir heute die Wieselburger Messe und die Ab Hof Messe eröffnen
können“, führte die Landeshauptfrau aus.

Dieses „Messedoppel“ stelle für Mikl-Leitner eine „beeindruckende
Leistungsschau dar, die uns vor Augen führt, was unsere
Landwirtschaft und Forstwirtschaft leisten. Wenn Corona etwas
Positives gehabt hat, dann ist es die gestiegene Wertschätzung für
unsere Landwirte.“ Zugleich betonte sie, dass die Landwirte nicht nur
die Lebensmittelproduktion garantieren und Verantwortungsträger für
gepflegte Landschaften, sondern auch große Innovatoren und Investoren
seien. „Sie sind der beste Beweis, dass sich Tradition und Innovation
nicht ausschließen. Dass Nachhaltigkeit, Digitalisierung und
Innovation in ihren Händen liegen“, unterstrich die Landeshauptfrau
und verwies darauf, dass man sich bei den 450 Ausstellerinnen und
Ausstellern selbst davon überzeugen könne. „Die Wieselburger Messe
ist der Marktplatz voller Kompetenz, auf dem man sich wertvolle Tipps
und Ideen von Expertinnen und Experten holt und versucht, diese zu
Hause umzusetzen“, so Landeshauptfrau Mikl-Leitner.

Die Messe zeige laut der Landeshauptfrau auf, „wofür Land- und
Forstwirtschaft stehen, wie sie schmeckt und wie sie sich
weiterentwickelt. Darüber hinaus steht die Messe aber auch fürs
Zusammenkommen, ins Gespräch kommen und das Miteinander. Gerade in
Zeiten wie diesen braucht es nicht weniger, sondern ein Mehr an
Miteinander.“

Im Hinblick auf die Teuerung meinte die Landeshauptfrau, dass die
Bäuerinnen und Bauern volle Unterstützung brauchen, wenn es um die
Betriebsmittel gehe. Man sei in intensiven Gesprächen und sie sei
fest davon überzeugt, dass zeitnah ein ganz „klares Paket kommen
wird.“ LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf sprach von „momentan keinen
einfachen Zeiten. Zwei Dinge braucht es für die Landwirtschaft:
Erstens: Die Europäische Union muss umdenken, denn es braucht nicht
weniger an Lebensmittelproduktion, sondern mehr. Jeder Quadratmeter
muss dafür genutzt werden. Zweitens braucht es einen
Teuerungsausgleich, weil die Betriebsmittel teurer geworden sind.“
Der Wieselburger Messe wünsche er einen „super Neustart. Die
Wieselburger Messe ist wieder zurück, das freut mich als Wieselburger
ganz besonders.“ Weiters unterstrich er, dass der ländliche Raum der
große Gewinner der Pandemie sei. Während man früher dafür belächelt
worden sei, sei nun das Gegenteil der Fall. Niederösterreichs
Landwirtschaftskammer-Präsident Johannes Schmuckenschlager sei
erfreut, dass „wir Gott sei Dank noch Bäuerinnen und Bauern in
Niederösterreich haben. Sie sind tätig und das sichert uns die
Lebensmittelsicherheit.“ Die Landwirte seien sich ihres
Versorgungsauftrages bewusst.

Uwe Scheutz, der heute die letzte Wieselburger Messe in seiner
Funktion als Messepräsident eröffnete, meinte: „Nach zwei Jahren
pandemiebedingter Ruhe ist es eine ganz besondere Freude, mit einem
fulminanten Programm unsere Gäste zu begrüßen. Das ‚Gemischte Doppel‘
mit Ab Hof Messe und Wieselburger Messe ist das Beste aus zwei
Welten. Das Messeprogramm ist umfangreich und informativ.“ Im Zuge
der Eröffnung fand auch zum 20. Mal die Prämierung des „Kasermandl in
Gold“ statt. Darüber hinaus wurden die Preisträger des „Goldenen
Stanitzel“ ausgezeichnet. Zum Produzenten des Jahres in der Kategorie
„Das goldene Stamperl“ wurde Obstkulinarium Pohler Wilhelm
ausgezeichnet.

Details zu den Prämierungen gibt es unter:
https://www.messewieselburg.at/produktpraemierung/

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