• 03.05.2022, 15:46:32
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  • OTS0178

Steinhart 2: Von der Vollversammlung mit 62 Stimmen gewählt

Anerkannter Arzt, Krankenhausmanager und Standespolitiker

Utl.: Anerkannter Arzt, Krankenhausmanager und Standespolitiker =

Wien (OTS) - Der Präsident der Ärztekammer für Wien heißt erstmals
Johannes Steinhart. Er wurde von der Vollversammlung der Ärztekammer
für Wien bei 81 abgegebenen Stimmen mit 62 Stimmen gewählt. ****

Steinhart, der mit seiner Liste „VEREINIGUNG österreichischer
Ärztinnen und Ärzte - Liste STEINHART“ angetreten ist und den
Mandatsstand gegenüber der letzten Wahl 2017 – bei Stimmenzugewinnen
– halten konnte, schaffte eine breite Koalition. Damit ist nach
vielen Jahren wieder ein niedergelassener Arzt Präsident der
Ärztekammer für Wien.

Steinhart führt eine Facharztordination mit allen Kassen in
Wien-Simmering. Über viele Jahre hindurch war er zudem als
Spitalsarzt und Krankenhausmanager tätig.

Gesundheits– und standespolitisch möchte sich Steinhart in seiner
neuen Position als „Interessenvertreter aller Kolleginnen und
Kollegen“ etablieren. Ein geschlossenes und einheitliches Auftreten
der Ärzteschaft nach außen sei auch notwendig, um die „dringend
anstehenden Verbesserungen und Reformen im heimischen
Gesundheitssystem im Sinne einer bestmöglichen medizinischen
Versorgung der Patientinnen und Patienten auch zukünftig zu
gewährleisten“, so Steinhart.

Als größte Herausforderung für die nächsten Jahre sieht Steinhart
die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Spitalsärztinnen und
-ärzten, die Attraktivierung des niedergelassenen Kassenbereichs
sowie die Sicherstellung einer wohnortnahen niederschwelligen
Gesundheitsversorgung vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden und
älter werdenden Bevölkerung in Wien.

Zur Person

Johannes Steinhart ist 67 Jahre alt und gilt als ausgewiesener
Experte des heimischen Gesundheitssystems. Über Jahrzehnte hinweg hat
er die Kassenverhandlung wien- und österreichweit geführt. In seiner
Eigenschaft als Wiener Kurienobmann hat er zahlreiche innovative
Projekte mitgestaltet, wie beispielweise die
Erstversorgungsambulanzen (EVA) nach dem erfolgreichen Modell der
seit 2012 existierenden Allgemeinmedizinischen Akutversorgung (AMA).
Auch die Etablierung einer eigenen Patientenombudsstelle in der
Ärztekammer für Wien ging auf seine Initiative zurück.

Steinhart wurde 1955 in Wien geboren und 1983 zum Doktor der
gesamten Heilkunde promoviert. 1992 schloss er die Facharztausbildung
für Urologie in der Krankenanstalt des Göttlichen Heilandes ab.
Unmittelbar danach begann er seine Tätigkeit als Oberarzt an der
urologischen Abteilung, zudem wurde er im selben Jahr auch ärztlicher
Leiter und Geschäftsführer der Krankenanstalt des Göttlichen
Heilandes. Beide Tätigkeiten übte er bis 2015 aus. Seit 1. Oktober
1993 ist er zudem niedergelassener Facharzt für Urologie mit allen
Kassenverträgen in Wien.

Steinhart blickt auf eine langjährige standespolitische Karriere
zurück: Seit 1989 ist er Mitglied der Vollversammlung und des
Vorstands der Ärztekammer für Wien. 1993 bis 1999 fungierte er als
Vorsitzender des Verwaltungsausschusses des Wohlfahrtsfonds der
Ärztekammer für Wien. Seit 1999 war er Vizepräsident sowie Obmann der
Kurie niedergelassene Ärzte der Ärztekammer für Wien.

In der Österreichischen Ärztekammer begann er seine Tätigkeit 1999
als Mitglied der Bundeskurie niedergelassene Ärzte. 2007 übernahm er
die ÖÄK-Referate für Telemedizin sowie Grundlagenarbeit und
gesundheitspolitische Analysen. 2012 wurde er 3. ÖÄK-Vizepräsident
und Obmann der Bundeskurie niedergelassene Ärzte, seit 2017 ist er 2.
ÖÄK-Vizepräsident.

Von 1990 bis 1992 absolvierte Steinhart den viersemestrigen
Universitätslehrgang für Krankenhausmanagement der WU Wien. (hpp)

(Forts.)

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