• 27.04.2022, 14:00:16
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  • OTS0207

ÖAMTC-Flugrettung: Der Allrounder unter den Notarzthubschraubern

LR Königsberger-Ludwig: „Wir wissen alle, dass gerade im Bereich der Notfallrettung rasches und gezieltes Handeln effektive Hilfe garantiert"

Utl.: LR Königsberger-Ludwig: „Wir wissen alle, dass gerade im
Bereich der Notfallrettung rasches und gezieltes Handeln
effektive Hilfe garantiert" =

St.Pölten (OTS) - Seit Juli 2019 wird der
Intensivtransporthubschrauber (ITH) der ÖAMTC-Flugrettung unter dem
Rufnamen Christophorus 33 als Dual-Use-Hubschrauber betrieben. Das
heißt, er wird sowohl bei Primäreinsätzen als auch für
Intensivverlegungen eingesetzt. „Die vergangenen knapp zwei Jahre
haben gezeigt, dass die Neuausrichtung wesentlich zur Verbesserung
der medizinischen Versorgung in der Region beiträgt", stellt Reinhard
Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung fest. Tag für Tag
sorgt die C33-Crew für schnelle, schonende und lückenlos überwachte
Interhospitaltransporte, entlastet gleichzeitig aber auch bis 21 Uhr
nachts die notfallmedizinische Versorgung aus der Luft im Osten
Österreichs. „1.632 Einsätze, 198 davon primär sowie 238 bei
Dunkelheit, zeigen deutlich, dass der Dualbetrieb sinnvoll ist“, so
Kraxner weiter.

Die wesentlichen Neuerungen umfassen kürzere Vorlaufzeiten sowie ein
erweitertes Aufgabenspektrum inklusive Notfalleinsätze nach schweren
Unfällen oder bei lebensbedrohlichen Erkrankungen. „Wir wissen alle,
dass gerade im Bereich der Notfallrettung rasches und gezieltes
Handeln effektive Hilfe garantiert", ergänzt Ulrike
Königsberger-Ludwig, die zuständige niederösterreichische Landesrätin
für Rettungswesen. „Diese Umstellung hat eine schnellere
Einsatzfähigkeit mit sich gebracht und sorgt auch für längere
Bereitschaften, insbesondere während der Wintermonate. Mit diesem
Schritt konnten und können wir der niederösterreichischen Bevölkerung
eine noch bessere Versorgung ermöglichen."

Seit 1. Juli 2019 ist die Crew – bestehend aus Fachärzten für
Intensivmedizin, die über langjährige notfallmedizinische Erfahrung
verfügen, sowie diplomierten Intensivpflegern – permanent zwischen 8
und 21 Uhr am Stützpunkt einsatzbereit, was die Vorlaufzeit für
Überstellungsflüge minimiert. „Krankenhäuser der gesamten Ostregion
können so rascher auf einen mit modernster medizinischer Technik
ausgerüsteten Hubschrauber zugreifen und notwendige Verlegungen
sinnvoll planen“, erläutert Kraxner. Ein weiterer wesentlicher
einsatztaktischer Vorteil ist die Tatsache, dass der Helikopter zu
Spitzenzeiten als wertvolle Ergänzung zu Christophorus 3,
Christophorus 9 und Christophorus 16 auch für Notfalleinsätze zur
Verfügung steht. „Durch die permanente Einsatzbereitschaft kann die
C33-Crew vor allem während der Wintermonate bei lebensbedrohlichen
Erkrankungen oder schweren Unfällen auch bei Dunkelheit noch helfen",
so Königsberger-Ludwig.

Wie breit gefächert das Einsatzspektrum von C33 ist und wie
vielfältig die Anforderungen an die Crew sind, zeigt der 3. März
2022: Galt es am Vormittag noch, einen intensivmedizinischen
Patienten mit ECMO (Herz-Lungen-Maschine) sowie komplexer
Kreislaufunterstützung und Beatmung von Graz ins AKH nach Wien zu
fliegen, so wurde am Abend ein in Bergnot geratener Wanderer bei
Minusgraden in alpinem Gelände mit Schneeschuhen an den Füßen
versorgt.

Weitere Informationen: Büro LR Königsberger-Ludwig, Mag. Dr. Anton
Heinzl, Telefon 02742/9005-12576, E-Mail anton.heinzl@noel.gv.at.

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