- 27.04.2022, 09:57:03
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ORF Radio-Symphonieorchester Wien: die Saison 2022/23
Wien (OTS) - Für die Saison 2022/23 sind 65 Konzerte des RSO Wien
geplant – darunter vier Ur- und sechs österreichische
Erstaufführungen sowie vier Opernproduktionen, davon eine im Rahmen
der Wiener Festwochen. Weiters inkludiert der Spielplan Gastspiele u.
a. bei den BBC Proms, bei den Salzburger Festspielen, beim
Internationalen Brucknerfest Linz, im Konzerthaus Dortmund und in der
Philharmonie de Paris.
Das RSO Wien spielt eigene Abonnementreihen mit je sechs Konzerten
im Musikverein Wien und im Wiener Konzerthaus und ist in der Saison
2022/23 mit vier Opernproduktionen im Theater an der Wien im
MuseumsQuartier zu hören, darunter Alban Bergs „Lulu“ im Rahmen der
Wiener Festwochen. Programmatischer Schwerpunkt des ORF
Radio-Symphonieorchesters Wien ist unverändert die Musik der
Gegenwart. Im Rahmen des „ORF musikprotokoll im steirischen herbst“
sowie von Wien Modern stehen Ur- und Erstaufführungen von Shiva
Fehareki, Margareta Ferek-Petric, Olga Neuwirth, Luna Alcalay, Milica
Djordjević, Angélica Castelló, Sara Glojnarić und Matthias
Kranebitter auf dem Programm. Außerdem werden Werke von Georg
Friedrich Haas, Marc Andre, Sofia Gubaidulina, Joan Tower, Grażyna
Bacewicz, Gerhard E. Winkler und Hans Werner Henze im Laufe der
Saison aufgeführt. Im August gastiert das RSO Wien erstmals bei den
BBC Proms. Mit einem Schwerpunkt zum 100. Geburtstag von György
Ligeti wird der für die österreichische Musik der Gegenwart so
bedeutende Komponist im Rahmen von Konzerten bei den Salzburger
Festspielen und im Wiener Konzerthaus gewürdigt.
Chefdirigentin Marin Alsop arbeitet mit dem RSO Wien weiter an
einem Kanon des großen amerikanischen Repertoires der Moderne:
Charles Ives, Leonard Bernstein, John Adams und Christopher Rouse
stehen auf dem Programm. Außerdem setzt sie in zahlreichen Projekten
die Beschäftigung mit Béla Bartók fort, einem der größten Klassiker
der Moderne. Zwei Komponisten, deren Namen lange zu Unrecht in
Vergessenheit geraten waren, werden vom RSO Wien in der kommenden
Saison ins Licht der Öffentlichkeit gerückt: Mieczysław Weinberg –
das RSO Wien spielt dessen 16. Symphonie und als österreichische
Erstaufführung seine Oper „Der Idiot“ – sowie Miloslav Kabeláč.
Gemeinsam mit Jakub Hrůša beginnt das RSO Wien 2022/23 eine Reihe von
Aufführungen, an deren Ende eine Gesamtaufnahme der acht Symphonien
Kabeláčs stehen wird. Auch das Bruckner-Projekt, das 2024 ebenfalls
in einer Gesamtaufnahme aller Werke in allen Versionen mündet, wird
fortgesetzt – ebenso wie die Reihe der „Next Generation Mozart
Soloists“ mit jungen Nachwuchskünstler/innen in Kooperation mit der
Schweizer Orpheum Stiftung. Zu den Gastdirigent/innen der kommenden
Saison zählen unter anderem Thomas Adès, Michael Boder, Elim Chan,
Maxime Pascal, Markus Stenz, Duncan Ward und Yalda Zamani, zu den
Solistinnen und Solisten Piotr Beczała, Kirill Gerstein, Gidon
Kremer, Igor Levit, Nils Mönkemeyer, Gabriela Montero, Emmanuel
Pahud, Yeree Suh, Antoine Tamestit, Maxim Vengerov und Alisa
Weilerstein.
Fünf Kammerkonzerte der Reihe „Aus nächster Nähe“ spielen die
Musiker/innen des RSO im ORF RadioKulturhaus und im Arnold Schönberg
Center: Mit „Born to Horn“ bekommt dabei erstmals die Horngruppe des
Orchesters einen Auftritt. Die Ausbildung der Nachwuchsmusiker/innen
im Rahmen der RSO Orchesterakademie wird in der kommenden Saison
weiter ausgebaut: Zu Probespieltraining und Meisterkursen kommen auch
Coachings als Vorbereitung auf herausfordernde Konzertsituationen. Im
Bereich Education setzt das RSO Wien – neben zahlreichen
Musikvermittlungsprojekten für Kinder und Jugendliche – in Person von
Leonard Eröd seinen äußerst erfolgreichen Musikvermittlungspodcast
„Warum Klassik?“ fort. Das Saisonprogramm des ORF
Radio-Symphonieorchester Wien im Detail ist abrufbar unter
https://rso.orf.at.
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