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Ernst-Dziedzic: In Ukraine gefangen genommene OSZE-Mitarbeiter:innen sind umgehend freizulassen

Grüne fordern umfassenden Schutz von Mitarbeiter:innen internationaler Organisationen und Missionen

Wien (OTS) - „Die Festnahme der unabhängigen OSZE-Beobachter:innen durch prorussische Kräfte wegen angeblicher Spionage ist ein erneuter und völlig inakzeptabler Tabubruch von Seiten Russlands. Die betroffenen Beobachter:innen der OSZE-Mission in der Ukraine sind umgehend freizulassen“, fordert die Sprecherin für Außenpolitik und Menschenrechte der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic.

Ende vergangener Woche wurde bekannt, dass vier ukrainische Mitarbeiter:innen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), im Raum Donezk und Luhansk ihrer Freiheit beraubt wurden. Um die Sicherheit der Betroffenen nicht zu gefährden, machte die internationale Organisation mit Sitz in Wien keine genaueren Angaben zur Entführung durch prorussische Kräfte. Die OSZE brachte in einer Aussendung und über die sozialen Medien jedoch ihre große Sorge darüber zum Ausdruck und teilte mit, alle ihr zur Verfügung stehenden Kanäle zu nutzen, um die Freilassung der festgesetzten Mitarbeiter:innen zu erwirken.

Ernst-Dziedzic schließt sich diesen Bemühungen an und sagt: “Diese Personen waren in offizieller Funktion im Rahmen der OSZE-Mission in der Ukraine tätig und genießen somit deren internationalen Schutz. Dies ist ein weiterer Einschüchterungsversuch Putins, den wir so nicht hinnehmen werden.“

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